Frankreich bangt um Superstar Deschamps äußert sich zu Mbappé-Comeback
Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps äußert sich zum möglichen Comeback von Kylian Mbappé. Ein Mitspieler verrät ein überraschendes Detail.
Frankreichs Fußball-Nationaltrainer Didier Deschamps lässt die Rückkehr von Superstar Kylian Mbappé trotz dessen weiter verbesserten Zustands nach einem Nasenbeinbruch weiter offen. "Wird er gegen Polen am Dienstag beginnen? Ihr werdet es zu gegebener Zeit sehen", sagte der 55-Jährige dem Radiosender RMC Sport zufolge bei Téléfoot 1. Die Schwellung nehme jeden Tag weiter ab, betonte Deschamps: "Alles geht in die richtige Richtung."
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Allerdings hatte sich der Coach der Équipe Tricolore auch vor dem 0:0 gegen die Niederlande am vergangenen Freitag in Leipzig ähnlich geäußert, nachdem Mbappé die Gesichtsverletzung beim 1:0 am Montag zuvor gegen Österreich erlitten hatte. Gespielt hatte er gegen die Elftal dann nicht. Ob Mbappé nun im letzten Gruppenspiel zum Einsatz kommt, ist also weiter ungeklärt.
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Mitspieler: Mbappé würde lieber ohne Maske spielen
In einem Trainingsspiel am Samstag der Reservisten vom Vorabend gegen die U21 des SC Paderborn hatte der 25 Jahre alte Kapitän auf jeden Fall wieder mitgewirkt. Er werde sich auch weiter an die Maske gewöhnen, die sein Sichtfeld etwas verändere, erklärte Deschamps.
"Er würde lieber ohne spielen, aber der Arzt gibt ihm keine Chance, sagte Mitspieler Aurélien Tchouaméni bei einer Pressekonferenz der Franzosen am Sonntag in ihrem EM-Quartier in Ostswestfalen. "Wenn er auf dem Platz stehen wird, wird er uns viel bringen."
Mit vier Punkten belegen die Franzosen vor der Partie an diesem Dienstag (18.00 Uhr im t-online-Liveticker) den zweiten Platz in der Gruppe D. Punktgleich auf Rang eins liegen die Niederländer, deren kommender Gegner Österreich ist Dritter mit drei Punkten. Die Polen sind nach zwei Niederlagen bereits ausgeschieden. Die Franzosen warten bei dieser EM allerdings immer noch auf den ersten selbst erzielten Treffer, der Sieg gegen Österreich gelang durch ein Eigentor.
- Nachrichtenagentur dpa