EM-Spiele am Sonntag Gegen die Schweiz: Deutschland kämpft um den Gruppensieg
Deutschland eröffnet den abschließenden Vorrundenspieltag der EM mit dem Duell mit der Schweiz um den Gruppensieg. Im Parallelspiel trifft Schottland auf Ungarn.
Die Vorrunde der Europameisterschaft in Deutschland geht in die letzte Runde. Am dritten und letzten Spieltag der Gruppenphase werden die Entscheidungen über die Achtelfinalteilnehmer fallen. Den Anfang macht am Sonntagabend die Gruppe des Gastgebers.
Deutschland gegen die Schweiz (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV)
Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet dann (21.00 Uhr) in Frankfurt ihr letztes EM-Gruppenspiel gegen die Schweiz. Nach den Siegen gegen Schottland und Ungarn geht es für das DFB-Team zum Vorrundenabschluss um Platz eins. Dafür würde schon ein Unentschieden gegen den Tabellenzweiten Schweiz reichen.
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Als Erster der Gruppe A würde Turnier-Gastgeber Deutschland am kommenden Samstag in Dortmund auf den Zweiten der Gruppe C treffen. Dafür kommen noch alle vier Teams dieser Gruppe in Fragen, also England, Dänemark, Slowenien und Serbien.
Bundestrainer Julian Nagelsmann kann auch gegen die Schweizer personell aus dem Vollen schöpfen. Beim Abschlusstraining am Samstag waren alle 26 Akteure dabei. Nagelsmann könnte also zum dritten Mal dieselbe Startformation um Toni Kroos aufbieten. "Wir sind happy damit, dass wir im Achtelfinale sind. Dennoch wird es darum gehen, Gruppenerster zu werden", sagte Kroos.
Schottland gegen Ungarn (21 Uhr/live bei MagentaTV)
Im Parallel-Spiel der Gruppe A treffen unterdessen Schottland und Ungarn in Stuttgart aufeinander. Beide Teams benötigen im Kampf um den Achtelfinal-Einzug unbedingt einen Sieg. Die Schotten haben allerdings in der Defensive große personelle Probleme. Außer dem bereits gegen die Schweiz gesperrten Porteous fehlt Tierney verletzt. McKenna dürfte für Letzteren von Beginn an spielen. Trainer Clarke könnte auch mit einer Systemumstellung hin zu einer Viererkette reagieren. Für die Schotten ist sogar noch Platz zwei drin – dafür müssten aber angesichts des schlechten Torverhältnisses eigene Treffer her. Bislang konnte nur McTominay als Tor-Garant der Qualifikation einen eigenen Treffer erzielen.
Nach dem Schiedsrichter-Ärger im Deutschland-Spiel und der zweiten Niederlage steht Ungarn unterdessen praktisch vor dem Aus. Trainer Rossi setzt darauf, dass das seine Mannschaft nur noch mehr anstachelt. Besonders Leipzig-Verteidiger Willy Orban ist nach seiner enttäuschenden Vorstellung gegen die DFB-Elf heiß auf Wiedergutmachung. Liverpool-Star Dominik Szoboszlai schickte eine Dankes-Botschaft an die Fans und versprach, dass man bis zur letzten Minute kämpfen werde.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa