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EM 2024 aktuell: Bundespolizei schickt 37 Hooligans nach Hause


Fanblog zur Heim-Europameisterschaft
Bundespolizei weist 37 Hooligans aus


Aktualisiert am 01.07.2024 - 17:38 UhrLesedauer: 26 Min.
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Beamte nach Hooligan-Krawallen in Gelsenkirchen (Archivbild): Rund um das Spiel England gegen Serbien war es zu einem Gewaltausbruch gekommen.Vergrößern des Bildes
Beamte nach Hooligan-Krawallen in Gelsenkirchen (Archivbild): Rund um das Spiel England gegen Serbien war es zu einem Gewaltausbruch gekommen. (Quelle: Reichwein/imago-images-bilder)

Während der Fußball-EM befinden sich mehrere Hunderttausend Menschen aus ganz Europa in Deutschland. Hier finden Sie Geschichten, die die Fans bewegen, im Überblick.

Zum ersten Mal seit der Fußball-WM 2006 rollt der Ball im Rahmen eines internationalen Männerturniers wieder in Deutschland. Fans aus ganz Europa sind im Land unterwegs. Alles, was rund um die Stadien und in den Städten passiert, finden Sie in diesem Newsblog.

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Polizisten weisen bei Grenzkontrollen 37 Hooligans ab

17.04 Uhr: Die Bundespolizeidirektion München hat wegen der EM an den Außengrenzen zu Bayern die Kräfte verstärkt. Seit dem 7. Juni, einer Woche vor Beginn der EM, seien rund 240.000 Personen kontrolliert worden, teilten die Beamten am Montag mit. Ergebnis: Insgesamt wurde 37 Personen die Einreise in den Freistaat verweigert, weil die Betroffenen als gewaltbereite Fans gelten.

Die Bundespolizeidirektion München ist für den Schutz der mehr als 800 Kilometer langen Grenze zu Österreich sowie für mehr als 350 Kilometer Grenze zu Tschechien zuständig. In den knapp drei Wochen der Kontrollen sind nach Angaben der Beamten an den Grenzen auch 186 Menschen festgenommen worden, weil sie per Haftbefehl gesucht wurden. Das sei ein Haftbefehlstreffer alle zweieinhalb Stunden, berichtete die Bundespolizei.

Peinliche Porno-Panne beim Public Viewing

16.40 Uhr: In den sozialen Medien kursiert gerade ein kurzer Clip, der das Zeug dazu hat, irgendwo in Deutschland den Besitzer eines Laptops in Erklärungsnot zu bringen: Beim Public Viewing wird das Spiel Deutschland gegen Dänemark gezeigt, auf der Leinwand sieht man in der 15. Minute des Matches aber noch mehr als Leroy Sané am Boden sitzen.

Zu diesem Zeitpunkt läuft das Spiel nicht im Vollbildmodus, stattdessen wird der komplette Browser angezeigt. Unangenehm für den Laptop-Besitzer: So erkennt man auch, welche Lesezeichen er sich abgespeichert hat. Eines zeigt das Logo einer bekannten Porno-Webseite. Daneben der abgeschnittene Titel des Filmchens, das der Vorführer offenbar besonders gut findet: "Verrückte Stief Sohn..."

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Empörter Fan verpasst fast Spiel England-Slowakei, weil sein Zug liegen geblieben ist

12.00 Uhr: Wer jemals mit der Deutschen Bahn gereist und liegen geblieben ist, wird den Unmut dieses jungen englischen Fans verstehen: Er bekommt keine Informationen und ist entsprechend frustriert: 400 Euro habe er gezahlt, und nun verpasse er das Achtelfinale England-Slowakei, weil sein Zug kaputt sei. Er sieht Feuerwehrautos und Feuerwehrleute, erhält aber keine Informationen, ob und wann der Zug weiterfährt.

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Immerhin gab es ein Happyend: Nach zwei Stunden ist der Zug weitergefahren - immer noch ohne Erklärung. Aber da der junge Mann später aus dem Stadion postet, hat er es wohl doch noch geschafft.

Insider glaubt: Stadion-Kletterer hatte Komplizen bei der Security

10.05 Uhr: Beim Spiel Deutschland gegen Dänemark kletterte ein Vermummter im Stadiondach herum, eine halbe Stunde lang blieb er unbehelligt. Erst nach Spielende griff das SEK zu, obwohl der Kletterer schon gegen 22.11 Uhr aufgefallen war.

Der Vorfall wirft Fragen zum Sicherheitskonzept der EM auf. Jetzt berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf einen anonymen Insider, dass der 21-Jährige vermutlich Helfer im Dortmunder Stadion hatte. "Entweder wurde komplett versagt – oder er kannte jemanden bei der Security, der ihn durchgelassen hat", zitierte die Zeitung den Insider.

Video | Nun auch auf Video: Mann klettert auf Stadiondach
Quelle: Glomex

Dafür gebe es mehrere Gründe: Zum einen hatte der Kletterer aus Osnabrück einen großen Rucksack mit Kameraausrüstung dabei, dieser hätte am Sicherheitscheck auffallen müssen. Zum anderen seien die Technikerlaufstege unter dem Dach, auf denen der Mann unterwegs war, eigentlich mit verschlossenen Gittern gesichert gewesen.

Und: Obwohl der Mann mit Sturmhaube und Rucksack auch ein Terrorist mit Bombe hätte sein können, kamen die Sicherheitsverantwortlichen schnell zu der Einschätzung, dass von ihm keine Gefahr ausgeht. Sie ließen das Spiel weiterlaufen, anstatt sofort das SEK zugreifen zu lassen. Wussten die Verantwortlichen zu diesem Zeitpunkt also schon mehr über den Hintergrund des 21-Jährigen, der hinterher sagte, er habe von der erhöhten Position aus lediglich gute Fotos machen wollen?

Sonntag, 30. Juni

England-Spiel in Gelsenkirchen: Verkehrschaos droht

17.18 Uhr: In Gelsenkirchen droht vor dem Spiel der Engländer gegen die Slowakei am Abend ein erneutes Verkehrschaos. t-online-Reporter William Laing berichtet von überfüllten Bahnsteigen und "Zügen, die aus allen Nähten platzten". Bereits vor dem Gruppenspiel gegen Serbien berichteten mehrere England-Fans von Chaos bei An- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

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Samstag, 29. Juni

In drei Bundesländern sollten Sie draußen Fußball gucken können, ohne nass zu werden

16.59 Uhr: Das lassen zumindest die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes vermuten. In den meisten Teilen Deutschland gelten allerdings massive Unwetterprognosen. Alle Details finden Sie hier.

Freudenstadt (Baden-Württemberg) sagt Public Viewing ab

16.22 Uhr: Unterdessen sagte Freudenstadt sein Public Viewing ab - nach Rücksprache mit DWD, und Feuerwehr. "Die Sicherheit der Fans hat für uns oberste Priorität. Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, da es für uns, als Gastgeber der Dänen, das vermutlich spannendste Spiel der EM sein wird und wir gemeinsam mit den dänischen und deutschen Fans eine großartige Stimmung erwartet haben", schrieb Carlon Schölzl von Freudenstadt Tourismus laut dpa.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa
  • Eigene Recherche
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