EM-Qualifikation Belgien und Portugal buchen EM-Ticket – Österreich muss warten
Im Duell von Österreich und Belgien ging es um das vorzeitige Ticket zur EM in Deutschland. Am Ende jubelten die Belgier. Auch Portugal machte die Quali klar.
Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat den ersten Matchball fürs EM-Ticket nicht genutzt – und musste im eigenen Stadion den Belgiern und Dreierpacker Dodi Lukebakio beim Jubeln zusehen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick verlor 2:3 (0:1) gegen Belgien, das seinerseits die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland perfekt machte. Auch Portugal beseitigte die letzten Zweifel.
Im Wiener Ernst Happel Stadion war alles bereitet für die große Party der Österreicher – auch das Fehlen der verletzten Stammspieler David Alaba und Marko Arnautović sollte kein Hindernis sein. Doch der frühere Bundesligaprofi Lukebakio (12.) sorgte schon früh für einen Dämpfer. Nach der Pause schlug Lukebakio gleich doppelt für die Mannschaft des deutschen Trainers Domenico Tedesco zu (55., 58.). Österreich kam aber zurück: Erst verkürzte Bayern Münchens Konrad Laimer (73.), dann brachte Dortmunds Marcel Sabitzer die Rangnick-Elf per Handelfmeter (84.) nah an einen Punktgewinn heran. Belgiens Amadou Onana sah zwischenzeitlich Gelb-Rot (78.).
Dennoch hat Rangnicks Team weiter gute Chancen auf die Qualifikation: Am Montag in Aserbaidschan kann Österreich das Ticket mit einem Sieg lösen, zudem kann Belgien im Abendspiel gegen Schweden Schützenhilfe geben.
Doppelpacker Cristiano Ronaldo und Co. ließen sich in Porto beim 3:2 (2:0) gegen die Slowakei ihren Matchball nicht nehmen. Ronaldo (29.) verwandelte einen Handelfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0, Gonçalo Ramos (18.) hatte den Europameister von 2016 in Führung gebracht. Den ersten Gegentreffer der laufenden Qualifikation durch David Hancko (69.) konnte Portugal verschmerzen, weil erneut Ronaldo (72.) zuschlug. Stanislav Lobotka machte es aber nochmal spannend (80.).
- Nachrichtenagentur SID