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Champions League: RB Leipzig schlachtet den FC Brügge ab


Champions League
Kantersieg in Brügge – RB Leipzig wie entfesselt

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 25.11.2021Lesedauer: 3 Min.
Emil Forsberg (re.): Der Schwede bejubelte in Brügge einen Doppelpack beim Leipziger Kantersieg.Vergrößern des Bildes
Emil Forsberg (re.): Der Schwede bejubelte in Brügge einen Doppelpack beim Leipziger Kantersieg. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Galavorstellung von RB Leipzig zu Gast in Brügge: Die Sachsen dominierten die komplette Spielzeit und fahren einen hoch verdienten Sieg ein. Damit wahren sie auch die Chance auf das Überwintern im Europapokal.

Mit dem letzten Aufgebot hat das vom Corona-Chaos geplagte RB Leipzig den FC Brügge demontiert und die Chance auf das europäische Überwintern gewahrt. Der von Co-Trainer Achim Beierlorzer betreute deutsche Vizemeister setzte sich beim völlig überforderten belgischen Meister am Mittwochabend mit 5:0 (4:0) durch und entschied damit das direkte Duell um Platz drei in der Gruppe A für sich. Sind Leipzig und Brügge mit vier Zählern auch nach dem letzten Spieltag in zwei Wochen punktgleich, darf RB in der Europa League weiterspielen.

Christopher Nkunku (12. Minute) sorgte mit seinem sechsten Königsklassen-Tor der Saison für die frühe und ebenso verdiente Führung. Emil Forsberg (17.) erhöhte per Foulelfmeter, das Kopfballtor von André Silva (26.) war im Prinzip die Vorentscheidung.

Forsberg und Nkunku schnüren beide einen Doppelpack

Forsberg war es auch (45.+1), der kurz vor der Pause den nächsten Glanzpunkt setzte. Den Schlusspunkt setzte erneut Nkunku in der Nachspielzeit und machte den höchsten Sieg von RB in der Champions League perfekt. Leipzig spielt nun am 7. Dezember gegen Manchester City um das Überwintern im Europapokal, Brügge bei Paris Saint-Germain.

Ohne ihren positiv auf Corona getesteten Trainer Jesse Marsch waren die Leipziger nach Belgien gereist. Dazu fehlten zehn Spieler. Zuletzt hatte sich auch noch Abwehrchef Willi Orban abgemeldet und war wenige Stunden vor dem Anpfiff vorzeitig mit Erkältungssymptomen per Auto nach Deutschland zurückgereist. Ein Corona-Test bei Orban war nach Angaben des Bundesligisten negativ ausgefallen.

Corona, Verletztenmisere, eine enttäuschende Champions-League-Saison – die Leipziger Verlegenheits-Mannschaft schien dies alles nicht zu beeindrucken. Von Anfang an kontrollierten die Gäste das Spiel. Die Brügger, die bei einem Sieg noch die Chance auf den Einzug in die K.o.-Runde der Champions League gehabt hätten, kamen mit dem frühen Pressing der Sachsen nicht zurecht. In der ersten Hälfte hatten die Belgier nicht eine klare Torchance.

RB-Neuzugang Brobbey mit starkem Startelf-Debüt

Anders RB: Nordi Mukiele (6.) prüfte gleich Brügges Keeper Simon Mignolet. Sechs Minuten später hatte Mignolet keine Chance mehr, das Abstauber-Tor von Nkunku zu verhindern. Kurz darauf holte der starke Startelf-Debütant Brian Brobbey einen Foulelfmeter heraus. Diesmal durfte Forsberg antreten, nachdem vor zwei Wochen beim 2:2 gegen Paris Saint-Germain Silva einen Strafstoß vergeben hatte. Forsberg verwandelte sicher.

Silva und wieder Forsberg sorgten schon vor der Pause für unerwartet klare Verhältnisse und ließen die Brügge-Fans im Jan-Breydel-Stadion verstummen. Aushilfs-Cheftrainer Beierlorzer klatschte jeden seiner Spieler beim Gang in die Kabine ab.

Nach dem Wechsel schaltete RB Leipzig ein wenig in den Verwaltungsmodus, ohne ernsthaft in Gefahr zu geraten. Die Gastgeber kamen zwar einige Male in aussichtsreiche Situationen, verspielten diese aber kläglich. Die Leipziger blieben die gefährlichere Mannschaft. Silva hatte in der 73. und 74. gleich zwei Möglichkeiten, auf 5:0 zu erhöhen, scheiterte aber am besten Belgier Mignolet.

Auf der Gegenseite durfte sich auch Josep Martinez auszeichnen. Der Vertreter des mit Corona infizierten Peter Gulasci zeigte gegen Noa Lang (75.) sein Können. Nkunku krönte seine Leistung dann mit seinem zweiten Tor im Spiel und dem siebten in der Champions League.

Verwendete Quellen
  • Champions League live auf DAZN
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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