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FC Bayern: Thomas Müller ist "über Bankplatz nicht glücklich"


Hat sich Guardiola vercoacht?
Müller: "Bin über Bankplatz nicht glücklich"

Von t-online, sid
Aktualisiert am 28.04.2016Lesedauer: 2 Min.
Thomas Müller nahm seine Reservistenrolle professionell, wirkte aber unzufrieden.Vergrößern des Bildes
Thomas Müller nahm seine Reservistenrolle professionell, wirkte aber unzufrieden. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Es war eine absolute Überraschung: Weltmeister Thomas Müller erlebte den Anpfiff des Champions-League-Halbfinals seines FC Bayern bei Atletico Madrid (0:1) nur auf der Bank. FCB-Coach Pep Guardiola verzichtete 70 Minuten lang auf seinen neben Robert Lewandowski besten Scorer - und lag mit der gewagten Entscheidung wohl falsch.

Offensiv lief nicht viel zusammen ohne Müller, der im Achtelfinale gegen Juventus Turin und im Viertelfinale gegen Benfica Lissabon insgesamt drei Tore erzielt und einen Treffer vorbereitet hatte. In der gesamten Saison verzeichnet der Offensivspieler die herausragende Bilanz von 31 Toren und 12 Assists in 45 Pflichtspielen.

Es war aber nicht nur die Torgefährlichkeit Müllers, die dem deutschen Rekordmeister in Madrid fehlte. Es waren vielmehr auch die Räume, die der 26-Jährige durch seine unorthodoxen Laufwege auftut und von denen seine Mitspieler profitieren.

"Für Enttäuschung wenig Platz"

Müller selbst wollte aus seiner überraschenden Nichtberücksichtigung nach der Partie keine große Nummer machen. "Darüber ist man nicht glücklich. Aber für Enttäuschung ist, wenn man als Team erfolgreich sein will, in so einem Moment wenig Platz. Das war halt so", sagte der Nationalspieler.

Es sollten vielmehr alle schauen, "dass wir unsere Emotionen im Griff haben", so Müller weiter: "Wenn alle, die draußen sitzen, ein Gesicht ziehen, hilft das keinem weiter."

Auch Ribéry zunächst draußen

Trainer Guardiola hatte zudem auf den zuletzt starken Franck Ribéry verzichtet. Dafür bot er Douglas Costa und Kingsley Coman auf den Außenbahnen auf. "Ich wollte einen Linksfuß auf links und einen Rechtsfuß auf rechts haben. Und ich wollte einen Mittelfeldspieler mehr haben", begründete Guardiola bei Sky seine erfolglose Maßnahme. Vielleicht gebe es nächste Woche beim Rückspiel in München "wieder eine neue Option".

Im Estadio Vicente Calderón wechselte Guardiola Müller erst 20 Minuten vor Schluss für Thiago ein. Ribéry hatte er sechs Minuten zuvor für Coman gebracht. Eine Wende konnten sie der Partie nicht mehr geben.

"Sache des Trainers"

Die Aufstellung sei "Sache des Trainers. Es waren trotzdem sehr gute Spieler auf dem Platz", meinte Torwart Manuel Neuer zu Guardiolas Wechseln. Auch Kapitän Philipp Lahm hielt sich bedeckt: "Wir haben einen breiten Kader mit viel Qualität, das entscheidet immer der Trainer, wer spielt."

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