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Barca: Bayern-Torhüter Ulreich soll für Eklat gesorgt haben


Was lief da mit Barcas Co-Trainer?
Bayern-Torhüter Ulreich soll wieder für Eklat gesorgt haben

Von t-online, cc

Aktualisiert am 24.10.2024 - 07:31 UhrLesedauer: 3 Min.
Sven Ulreich vor dem Spiel des FC Bayern gegen den VfB Stuttgart.Vergrößern des BildesSven Ulreich vor dem Spiel des FC Bayern gegen den VfB Stuttgart. (Quelle: IMAGO/Schreyer)

Ein Wortgefecht am Spielfeldrand in der Partie des FC Bayern gegen Barcelona. Darüber berichtet der Sportsender DAZN. Beteiligt gewesen sein soll Sven Ulreich.

Sven Ulreich soll nach Angaben der Sportreporterin Laura Wontorra erneut durch ein hitziges Wortduell mit einem gegnerischen Funktionär aufgefallen sein. Wie der Sender DAZN berichtete, soll der Ersatztorhüter des FC Bayern München am Rande der Partie des deutschen Rekordmeisters gegen den FC Barcelona mit dessen deutschem Co-Trainer Marcus Sorg aneinandergeraten sein. Das berichten Medien unter Berufung auf die DAZN-Reporterin Laura Wontorra.

Wontorra berichtete am Mittwochabend von der Partie in der Champions League aus dem Stadion Camp Nou in Barcelona. Als Feldreporterin gab sie ihre Beobachtungen vom Spiel zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder, dabei schilderte sie auch einen Vorfall, der sich beim Gang in die Kabine zugetragen haben soll. Demnach habe es ein Wortgefecht zwischen Ulreich und Sorg gegeben.

"Und es gab beim Reingehen in die Kabine noch ein lautes Wortgefecht zwischen Sven Ulreich und Marcus Sorg. Klären wir im Nachgang, was die zu besprechen hatten", so die 35-jährige Journalistin. Worum genau sich das Gespräch gedreht habe, konnte Wontorra nicht sagen.

Ulreich legte sich bereits vor vier Wochen mit Funktionär an

Angesprochen auf die Szene nach der ersten Halbzeit sagte Bayern-Coach Vincent Kompany bei DAZN: "Das habe ich nicht gesehen, davon habe ich gar nichts mitbekommen." Kompany war nach der Partie ohnehin frustriert, dass seine Mannschaft beim spanischen Tabellenführer eine Abreibung kassiert hatte. Mit 1:5 gingen die Münchner in Katalonien unter (Lesen Sie hier den Spielbericht unseres Sportkollegen).

Sorg trainiert seit dieser Saison an der Seite des ehemaligen Bundestrainers und Bayern-Coaches Hansi Flick den spanischen Traditionsverein FC Barcelona. Von 2016 bis 2023 war der gebürtige Ulmer Assistenztrainer der deutschen Nationalmannschaft, zunächst unter Joachim Löw, später dann unter Flick.

Sollte sich der Vorfall bestätigen, wäre es bereits das zweite Mal binnen kurzer Zeit, dass Ulreich sich mit einem gegnerischen Betreuer anlegt. Erst vor einem Monat sorgte der Keeper beim Bundesligaspitzenspiel gegen Bayer Leverkusen für Wirbel. Damals hatte er sich mit Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes ein Wortgefecht geliefert und diesen als "Wichser" beschimpft.

Kompany: "Die richtige Entscheidung getroffen"

Der Ausraster des Keepers war auf einem kurzen Videoclip festgehalten worden. In der Aufnahme ist der aufgebrachte Bayern-Torhüter an der Ersatzbank zu sehen. Man hört vorher die lautstarke Beschwerde "Zeitspiel", danach die Aufforderung: "Hör auf da drüben, du Penner." Im Anschluss ist Ulreich mit den Worten "Hey, hey, setz dich hin Rolfes, du Wichser" zu hören.

Dafür wurde Ulreich vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes für ein Spiel gesperrt. Außerdem muss der Keeper eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro zahlen. Ulreich und der FC Bayern haben dem Urteil bereits zugestimmt, doch Bayerns Sportvorstand Max Eberl empfindet das Strafmaß als "überzogen". Man werde als Verein Ulreich "nicht alleine lassen, wir stehen das gemeinsam durch".

Bayern-Trainer Vincent Kompany findet diese Haltung im Club richtig. "Ulle ist für seinen Umgang mit den Mitspielern im Kader so wichtig, er macht das eigentlich jeden Tag fast hundertprozentig richtig. Wenn so jemand mal einen Fehler macht, dann haben Max und der Verein die richtige Entscheidung getroffen, dass wir ihn unterstützen", sagte der Belgier, der im Topspiel am Sonntag bei Verfolger Eintracht Frankfurt auf seinen Ersatzkeeper verzichten muss.

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Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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