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Champions League: Leverkusen verpasst Tabellenspitze mit Remis in Brest


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Tabellenspitze in der Champions League verpasst
"Verstehe es nicht": Bayer tobt nach Elfmeterentscheidung

Von t-online, dpa, wl

Aktualisiert am 23.10.2024 - 21:34 UhrLesedauer: 3 Min.
Jonas Hofmann: Der Leverkusen-Profi konnte mit seiner Mannschaft in Brest nicht gewinnen.Vergrößern des BildesJonas Hofmann: Der Leverkusen-Profi konnte mit seiner Mannschaft in Brest nicht gewinnen. (Quelle: Christophe Ena)

Die Tabellenspitze schien für Bayer Leverkusen in der Champions League zum Greifen nah. Doch in Brest gelang dem deutschen Meister nicht der erhoffte Sieg.

Bayer Leverkusen hat in der Champions League den vorübergehenden Sprung an die Spitze der Tabelle verpasst. Beim Auswärtsspiel gegen den französischen Vertrete Stade Brest kam die "Werkself" nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Den Führungstreffer von DFB-Star Florian Wirtz (24. Minute) konterte die Heimelf durch Pierre Lees-Melou noch vor der Pause (39.).

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Villa
33006:0+69
4
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Monaco
32109:4+57
5
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Brest
32107:2+57
6
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Leverkusen
32106:1+57
8
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Sporting
32105:1+47
9
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Arsenal
32103:0+37

Wirbel gab es bei zwei Strafraumszenen. In beiden Fällen forderte Leverkusen Elfmeter. Nach einer Prüfung durch den Videobeweis erhielt die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso aber jeweils keinen Strafstoß. Im ersten Fall eine absolut vertretbare Entscheidung, war die zweite Szene kurz vor Schluss durchaus diskutabler. Hofmann war in einem Zweikampf in der Box zu Boden gegangen, beschwerte sich im Anschluss auch vehement. Doch es half nichts: kein Elfmeter für Leverkusen – und damit eine Punktteilung in Brest.

"Insgesamt sind wir unzufrieden mit dem Punkt", sagte Hofmann nach dem Spiel. "Ich empfinde es als Strafstoß und verstehe nicht, warum sich der Schiedsrichter das nicht anschaut. Entweder man fährt eine klare Linie oder nicht", sagte der Offensivspieler. Auch Trainer Alonso konnte die Entscheidungen des Unparteiischen nicht fassen und erhielt die Gelbe Karte wegen Reklamierens.

So lief das Spiel

In der vordersten Front setzte Alonso auf Schick anstelle von Victor Boniface. Der Nigerianer, der am Samstag noch das Siegtor beim 2:1 gegen Eintracht Frankfurt geschossen hatte, soll sich nach seinem Autounfall mit leichten Verletzungen in Leverkusen erholen. Alonso ordnete das als "Vorsichtsmaßnahme" ein.

Neben Schick kamen auch Nordi Mukiele, Exequiel Palacios, Jonas Hofmann und Nathan Tella zum ersten Startelf-Einsatz in dieser Champions-League-Saison. Torhüter Matej Kovar feierte dabei seine Champions-League-Premiere.

Der ebenfalls mit zwei Siegen in die Gruppenphase gestartete Außenseiter aus der Bretagne, der mit dem dritten Tabellenplatz in der vergangenen Saison in Frankreich für die größte Überraschung sorgte, präsentierte in Ludovic Ajorque (FSV Mainz 05) und Soumaila Coulibaly (Borussia Dortmund) auch zwei Leihspieler aus der Bundesliga in der Startelf.

Der deutsche Meister setzte den konterstarken und defensiv gut gestaffelten Bretonen, die ihre internationalen Heimspiele im etwa 100 Kilometer entfernten Guingamp austragen müssen, eine defensive Viererkette entgegen. Mit der ersten Chance erzielten die favorisierten Leverkusener dann auch gleich den Führungstreffer. Ein genialer Pass von Hofmann erreichte Wirtz an der Strafraumgrenze. Der Nationalspieler traf dann aus 16 Metern zum 1:0. Es war bereits sein dritter Treffer in dieser Saison in der Champions League.

Obwohl die Leverkusener die Partie über weite Strecken kontrollierten und dominierten, kamen die Gastgeber ebenfalls mit einem Schuss von der Strafraumgrenze durch Lees-Melou zum Ausgleich. Kovar war gegen die sehenswerte Direktabnahme des 31-Jährigen machtlos.

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Brest
Leverkusen
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1
Tore
1
3
Schüsse aufs Tor
3
11
Schüsse gesamt
8
452
Gespielte Pässe
642
84,07 %
Passquote
89,25 %
41,20 %
Ballbesitz
58,80 %
45,98 %
Zweikampfquote
54,02 %
10
Fouls / Handspiel
12
0
Abseits
2
2
Ecken
6

Der Treffer gab den robusten Franzosen Auftrieb. Bayer ließ sich ein wenig den Schneid abkaufen, brachte aber mit Xhaka, Jeremie Frimpong und Amine Adli, der kurz darauf verletzt wieder ausgewechselt wurde, frischen Schwung. Mittelstürmer Schick musste nach einer Stunde und wenig guten Szenen vom Platz. In der spannenden Schlussphase drückte der Bundesligist noch auf den Siegtreffer – und hoffte vergeblich zweimal auf einen Elfmeterpfiff.

Das Handspiel von Torschütze Lees-Melou wurde wohl zu Recht nicht als solches gewertet, hatte er den Arm doch nah am Körper gehabt. Der Zweikampf zwischen Coulibaly und Hofmann war wiederum kniffliger zu bewerten. Brest hätte sich hier über einen Elfmeterpfiff wohl nicht beschweren dürfen. Entsprechend verständnislos waren die Reaktionen der Leverkusener auf dem Feld. Alonso wandelte am Rande einer Gelb-Roten Karte, hatte sich letztlich aber im Griff. Dennoch musste es sich mit seinem Team mit der Punkteteilung zufriedengeben.

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung bei DAZN
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