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Spanien: Früherer Bürgermeister auf Autobahn erschossen


In Spanien
Früherer Bürgermeister auf Autobahn erschossen

Von t-online
Aktualisiert am 22.02.2025 - 15:33 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0804031524Vergrößern des Bildes
Der Tatort in der spanischen Gemeinde Xeresa: Hier wurde Arturo Torró tot neben seinem Auto aufgefunden. (Quelle: IMAGO/Jorge Gil/imago)
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Ein ehemaliger spanischer Bürgermeister musste auf der Autobahn anhalten. Als er aus dem Wagen steigt, fallen Schüsse und treffen ihn tödlich.

Arturo Torró, der ehemalige Bürgermeister von Gandía in der Gemeinde Valencia (Spanien), ist am Mittwochabend auf einem Seitenstreifen der spanischen Autobahn A38 erschossen worden. Der Vorfall ereignete sich in Höhe von Xeresa, nachdem Torró wegen plattgestochener Reifen mit seinem Mercedes anhalten musste.

Ersten Ermittlungen zufolge rief der Politiker seine Frau an und bat um Pannenhilfe. Während sie auf dem Weg zu ihm war, stieg Torró aus dem Fahrzeug, um den Schaden zu begutachten. In diesem Augenblick lauerten ihm unbekannte Täter auf und schossen ihm in die Brust, berichtet "Bild".

Ehefrau findet Arturo Torró neben seinem Auto

Als seine Frau gegen 23 Uhr am Tatort eintraf, fand sie ihren Mann tot neben dem noch laufenden Auto vor. Das zuständige Gericht hat eine Nachrichtensperre verhängt, daher sind nur wenige Details bekannt. Berichten zufolge erlitt Torró mehrere Schüsse in die Brust und wies zudem Merkmale von Strangulation auf.

Die Leiche des ehemaligen Bürgermeisters wurde zur Obduktion in das Institut für Rechtsmedizin (IML) nach Valencia überführt. Bislang gibt es keine Festnahmen oder Informationen über mögliche Täter oder Motive. Die Polizei ermittelt unter strenger Geheimhaltung.

Nicht der erste Fall dieser Art

Torró war von 2011 bis 2015 Bürgermeister von Gandía und trat im Februar 2016 als Vorsitzender der PP-Partei zurück, außerdem legte er sein Stadtratsmandat nieder. Im April 2023 wurde er wegen Untreue bei der Vergabe von Lizenzen und Aufträgen während seiner Amtszeit zu einer Haftstrafe von dreieinhalb Jahren sowie zu sechseinhalb Jahren Amtsverbot verurteilt.

Der amtierende Bürgermeister, José Manuel Prieto, rief zur Zurückhaltung bezüglich Spekulationen auf. Allerdings ist dies nicht die erste Gewalttat an einem ehemaligen Politiker: 2007 wurde Alejandro Ponsoda, ebenfalls ein PP-Mitglied und Bürgermeister im nahegelegenen Polop de la Marina, erschossen.

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