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Champions League: Leipzig verliert trotz Überzahl und Führung gegen Juve


Champions League
Irre Partie: Leipzig verspielt zweimalige Führung gegen Juve

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 02.10.2024 - 23:11 UhrLesedauer: 3 Min.
imago images 1051377507Vergrößern des BildesLange Gesichter bei Leipzig: Benjamin Sesko (l.) und Loïs Openda sind enttäuscht nach der nächsten Königsklassen-Pleite. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger/imago)

Alu-Treffer, Rote Karte, Elfmeter und Traumtore – Leipzigs Partie gegen Juventus hatte alles. RB steht trotz zweimaliger Führung und 30-minütiger Überzahl mit leeren Händen da.

Wieder verliert RB Leipzig trotz Führung in der Champions League. Diesmal reichte sogar eine zweifache Führung und eine personelle Überzahl nicht für den ersten Sieg. Nach der bitteren Last-Minute-Niederlage bei Atlético Madrid (1:2) verlor der Bundesligist im zweiten Vorrundenspiel der Königsklasse gegen den italienischen Rekordmeister Juventus Turin mit 2:3 (1:0).

Benjamin Sesko (30. Minute/65./Handelfmeter) brachte die Leipziger vor 45.228 Zuschauern in der ausverkauften Red-Bull-Arena zweimal in Führung. Dusan Vlahovic (50./65.) glich für die Gäste zweimal aus, ehe der eingewechselte Francisco Conceicao (83.) zum Sieg traf. Juves Torhüter Michele Di Gregorio (58.) sah wegen Handspiels außerhalb des Strafraums nach Videobeweis die Rote Karte.

So lief das Spiel

Im Duell der besten italienischen Abwehr mit null Gegentreffern in der Serie A gegen die derzeit beste deutsche Abwehr mit zwei Gegentoren begannen beide Teams mit viel taktischem Geplänkel bei ihrem ersten Aufeinandertreffen. Nach einem harmlosen Juve-Angriff schlug RB-Torhüter Peter Gulacsi lang auf Lois Openda ab, der sich mit einem regelkonformen Oberkörper-Check gegen Juve-Kapitän Bremer durchsetzt und dann in die Mitte passen möchte. Pierre Kalulu grätschte dabei den Ball fast ins eigene Tor ab. Bremer musste nach der Aktion verletzt vom Platz, für ihn kam Federico Gatti (6.). Nur sechs Minuten später musste Nico Gonzalez verletzungsbedingt runter, für ihn kam Francisco Conceicao.

Nach einer Rettungstat von Gulacsi nach einem 25-Meter-Schuss von Teun Koopmeiners machte der Keeper das Spiel erneut schnell. Openda spielte in der Zentrale einen Traumpass in den Lauf von Sesko, der den Ball aus vollem Lauf unhaltbar unter die Latte knallte. Es war sein fünfter Saisontreffer. Für die in der Serie A noch ohne Gegentreffer gebliebenen Turiner war es erst der zweite Gegentreffer in dieser Saison, nachdem es den ersten beim 3:1-Auftaktsieg gegen die PSV Eindhoven gab.

Kein Elfmeter für Juve-Star Valhovic

Juve forderte nach einem Kontakt an Stürmerstar Vlahovic einen Foulelfmeter (37.). Doch Schiedsrichter Francois Letexier (Frankreich), der auch das EM-Finale in diesem Sommer gepfiffen hatte, ließ nach kurzem VAR-Check weiterspielen. Ein folgender Schuss von Nicolo Fagioli (44.) ging knapp vorbei. Die technisch versierten Italiener hatten gegen Ende der ersten Hälfte etwas mehr Spielanteile und versuchten es eher mit Schüssen aus der zweiten Reihe wie Conceicao (45.+3).

Mit Wiederanpfiff stellte Rose taktisch etwas um, brachte Allrounder Benjamin Henrichs für das defensive Mittelfeld und beförderte Haidara für Baumgartner in die Offensive. Die erste Großchance hatte dann Juve mit Koopmeiners (48.), der im Strafraum frei zum Schuss kam, aber nur den Pfosten traf. Besser machte es dann Vlahovic (50.), der den Ball am kurzen Pfosten aus vollem Lauf zum 1:1 ins Tor spitzelte. Auf der Gegenseite traf Openda (53.) per Schlenzer den Pfosten.

Erneut VAR-Entscheidung

Dann musste der VAR erneut eingreifen. Juve-Torhüter nahm beim Herauslaufen gegen Openda außerhalb des Strafraums die Hand zu Hilfe. Es folgte die Rote Karte (58.) für den Keeper. Beim folgenden Freistoß von Xavi Simons nahm der gerade eingewechselte Douglas Luiz mit seinem ersten Kontakt seine Hand hoch - Elfmeter. Sesko verwandelte sicher zur Führung (65.). Erneut konnte Vlahovic mit einem Schlenzer ins Eck ausgleichen. Der eingewechselte Nusa (79.) hatte den Siegtreffer auf dem Fuß, doch ein Juve-Spieler grätschte noch dazwischen. Der eingewechselte Conceicao erwischte dann die Leipziger eiskalt mit dem Treffer zum 3:2.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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