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Champions League: Neuer Modus, mehr Geld – eine neue Ära beginnt


Champions-League-Evolution
Es wird nie mehr so wie es war

Von sid, np

Aktualisiert am 01.06.2024Lesedauer: 3 Min.
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Marco Reus: Er wird heute, falls er denn spielt, seine letzte Partie für Borussia Dortmund bestreiten. (Quelle: IMAGO/Blatterspiel/imago)

Am Samstag bestreiten Dortmund und Real Madrid das Champions-League-Finale. Danach beginnt eine neue Ära.

Das anstehende Endspiel zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid (Samstag, 21.00 Uhr, im Liveticker bei t-online) ist auch das große Finale der alten Champions League. Ab der nächsten Saison wird die Königsklasse in einem völlig neuen Format mit mehr Mannschaften ausgespielt. t-online mit einer Übersicht aller Veränderungen.

Was ändert sich konkret?

Das Teilnehmerfeld wird von 32 auf 36 Teams erweitert, die Gruppenphase fällt weg. Stattdessen werden die Klubs in einer einzigen Liga zusammengefasst, es gibt nur noch eine Tabelle. Wie in der Bundesliga erhalten die Klubs drei Punkte für einen Sieg, einen Zähler für ein Remis und keinen für eine Niederlage.

Wie läuft die Liga ab?

Es stehen zunächst acht Partien auf dem Programm, aber keine Hin- und Rückspiele mehr. Jeder Verein wird vier Heim- sowie vier Auswärtsspiele haben. Um die verschiedenen Gegner zu ermitteln, werden die Teams zunächst in vier verschiedene Lostöpfe eingeteilt. Der Titelverteidiger befindet sich im ersten Topf, die weiteren Plätze werden absteigend nach der Uefa-Koeffizientenliste besetzt.

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Jedes Team trifft anschließend auf zwei Mannschaften aus jedem Topf, wobei pro Topf ein Spiel zu Hause und eines auswärts ausgetragen wird. Das heißt: Es wird sofort zu Topspielen kommen. Bayern München könnte zum Beispiel auf Real Madrid und Manchester City treffen. Die Uefa erhofft sich dadurch mehr Spannung bereits früh im Kampf um den Titel. Spiele gegen Mannschaften aus demselben Verband sind nicht mehr komplett ausgeschlossen, sollen aber vermieden werden. Am letzten Liga-Spieltag werden alle 18 Partien gleichzeitig an einem Mittwoch ausgetragen. Die Platzierung in der Ligaphase beeinflusst auch den weiteren Weg in der Königsklasse.

Wer kommt in die K.o-Phase?

Die besten acht Teams der Liga ziehen direkt in das Achtelfinale ein. Wer auf den Plätzen 9 bis 24 landet, kämpft in einer Play-off-Runde mit Hin- und Rückspiel ums Weiterkommen. Die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 16 treffen auf die Teams der Plätze 17 bis 24 – außerdem haben sie in den Rückspielen Heimrecht. Für die Mannschaften ab Platz 25 ist die Europapokal-Saison beendet – es gibt also keinen "Abstieg" mehr, etwa in die Europa League. Das Gleiche gilt auch für die Europa und die Conference League.

Wie geht es ab dem Achtelfinale bis zum Endspiel weiter?

Es wird nur noch eine Auslosung geben, danach steht der Turnierbaum auf dem Weg zum Titel fest. Die acht Mannschaften, die sich in den Play-offs durchsetzen, vervollständigen das Achtelfinale, in dem sie dann gegen einen der acht direkt qualifizierten Klubs gelost werden, die bei der Achtelfinal-Auslosung gesetzt sind. Der Tabellenerste kann frühestens im Endspiel auf den Zweiten treffen kann. Alle K.o.-Spiele – abgesehen vom Finale – werden weiterhin mit Hin- und Rückspielen ausgetragen.

Was ist mit dem Geld?

Mehr Spiele, mehr Geld: Die neue Champions League wird für die Klubs noch lukrativer. Statt der rund zwei Milliarden Euro schüttet die Uefa dann etwa 2,5 Milliarden Euro pro Jahr an die Klubs aus, der Verteilungsschlüssel wird dabei etwas verändert. Aber: Schon das Startgeld für jeden Klub steigt auf 18,62 Millionen Euro (bisher 15,64 Millionen), hinzu kommen die Prämien für Punkte, Liga-Platzierung und ein Weiterkommen im Wettbewerb.

Allein über die leistungsorientierten Prämien sind nun für die Klubs maximal knapp 110 Millionen Euro (bisher 85 Millionen) möglich, hinzu kommen die Einnahmen aus dem Verteilungspool "Marktwert". Hier sind für die Topklubs noch einmal rund 50 Millionen Euro drin.

Insgesamt erhöht sich auch die Anzahl der Spiele. Statt wie bisher 121 Matches, werden im Hauptwettbewerb der Königsklasse 189 Spiele und damit 68 mehr als bisher ausgetragen. 17 der 189 Spiele überträgt Prime Video exklusiv, der Rest ist beim ebenfalls kostenpflichtigen Streaminganbieter DAZN zu sehen. Das Endspiel ist, wie auch in diesem Jahr, beim ZDF zu sehen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
  • Eigene Recherche
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