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Champions League: Niclas Füllkrug mit euphorischem Interview nach BVB-Sieg


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Nach Torflaute
BVB-Torjäger Füllkrug nach Sieg: "Ist doch scheißegal"


Aktualisiert am 17.04.2024Lesedauer: 3 Min.
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Champions-League-Duell mit Atlético: BVB gewinnt Torspektakel und steht im Halbfinale. (Quelle: reuters)

Mit seinem Tor brachte Niclas Füllkrug den BVB auf Siegkurs gegen Atlético und durchbrach eine eigene Flaute. Nach dem Spiel zeigte er sich entsprechend euphorisch.

Es war ein turbulentes Spiel, ein wahrer Krimi, den Borussia Dortmund im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Atlético Madrid erlebte. Erst eine 2:0-Führung und ein Bein im Halbfinale, dann zunächst der Ausgleich und das Ausscheiden vor Augen und schließlich doch noch die Wende und der 4:2-Sieg zum Halbfinal-Einzug.

Im Mittelpunkt dieses Fußballkrimis im Signal-Iduna-Park von Dortmund stand Niclas Füllkrug. Der Stürmer hatte keine einfachen letzten Wochen, blieb neun Spiele in Folge ohne eigenen Treffer. So musste Füllkrug im letzten Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach sogar erstmals seit Langem zunächst wieder auf der Bank Platz nehmen und wurde durch Sébastien Haller ersetzt. Nur der Verletzung des Sturmkollegen war es wohl zu verdanken, dass Füllkrug im Rückspiel gegen Atlético wieder in der Startformation stand.

Füllkrug bringt den BVB auf Halbfinalkurs

Die Partie gegen die Madrilenen schien dann zunächst genauso zu verlaufen wie die letzten Wochen. Füllkrug rieb sich auf, führte viele Zweikämpfe, musste nach einem Stoß sogar früh in der Partie an der Hüfte behandelt werden. Doch trotz einer furiosen ersten Hälfte des BVB wollte ihm, dem Nationalstürmer, kein Treffer gelingen.

Doch als es für die Schwarz-Gelben in der zweiten Hälfte nach dem Ausgleich durch Atlético dann schon nach dem bitteren Ende der Champions-League-Reise aussah, war Füllkrug auf einmal zur Stelle. Nach einer butterweichen Flanke von Marcel Sabitzer, der in dieser Partie überragte, stand Füllkrug in der Luft und nickte den Ball zur BVB-Führung ein. Die Torlos-Serie war nach neun Spielen endlich durchbrochen. Ein weiterer Treffer von Sabitzer nur wenige Minuten später machte das Weiterkommen perfekt.

Füllkrug: "Es war magisch"

Entsprechend euphorisch gab sich Füllkrug nach dem Spiel. "Es war magisch", sagte der 31-Jährige nach dem Spiel am Mikrofon bei Amazon Prime. "Ich versuche, nicht immer so euphorisiert in Interviews zu sein, aber heute war es wirklich magisch. Es war ein ganz besonderer Moment. Das Stadion hat heute gebrannt", sagt er über das Spiel. Jeder in der Mannschaft habe "unfassbare Bereitschaft" gezeigt und "keinen Meter gespart".

Auf seine Torflaute angesprochen entgegnete Füllkrug: "Das Tor war heute natürlich Wahnsinn, weil es so wichtig war." Mit einer Torflaute solle man auch mal entspannter umgehen, plädierte der Stürmer. "Wenn man diese ganze Saison sieht, wo ich herkomme, was ich erlebt habe in meiner Karriere und dass ich jetzt mit Borussia Dortmund im Champions-League-Halbfinale stehe, da ist es doch scheißegal, ob ich neun, zehn Spiele nicht getroffen habe", wurde Füllkrug deutlich. Er sei im Sommer in keiner einfachen Situation nach Dortmund gewechselt, habe aber immer versucht, seinen Job so gut wie möglich zu machen. "Heute war es natürlich ein ganz wichtiges Tor, und ich hoffe natürlich ein kleiner Brustlöser für die nächsten Spiele."

Darüber würde sich auch der BVB freuen, denn die nächsten Spiele werden genauso schwer wie schwierig für den Klub. Mit dem fünften Tabellenplatz in der Bundesliga ist die Champions-League-Qualifikation für die kommende Saison in Gefahr. In den nächsten beiden Ligapartien geht es zudem gegen den neuen Deutschen Meister Leverkusen und den direkten Konkurrenten um Platz vier, RB Leipzig. Einen treffsicheren Füllkrug können die Borussen also gut gebrauchen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Interview mit Niclas Füllkrug bei Amazon Prime
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