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Champions League: Bayerns Thomas Tuchel nach Pleite gegen Lazio bedient


"Wir haben den Faden verloren"
Frustrierter Tuchel äußert sich nach Lazio-Pleite

Von t-online, KS

14.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Thomas Tuchel: Er hat erneut verloren.Vergrößern des Bildes
Thomas Tuchel: Er hat erneut verloren. (Quelle: IMAGO/www.imagephotoagency.it/imago-images-bilder)

Der FC Bayern hat nun auch in der Champions League verloren. Für Thomas Tuchel war das ein Abend zum Vergessen.

Dem FC Bayern droht in der Champions League das frühe Aus. Der deutsche Rekordmeister verlor das Achtelfinal-Hinspiel bei Lazio Rom mit 0:1 (0:0) und steht vor dem Rückspiel am 5. März erheblich unter Druck.

Daher hatte Trainer Thomas Tuchel nach dem Duell auch nur wenige positive Worte übrig. "Es ist frustrierend. Ich denke, das Spiel haben wir verloren. Ich weiß nicht, ob Lazio das gewonnen hat, wir haben das Spiel verloren", sagte der Coach nach Abpfiff beim Streamingdienst DAZN. Und weiter: "Wir haben den Faden verloren und dann noch alles dafür getan, dass wir in Rückstand geraten."

Video | Tuchel reagiert gereizt auf Trainerfrage
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Quelle: sid

Auch Müller unzufrieden: "Zu wenig Kaltschnäuzigkeit"

Dabei hatte der Verein das Team zuvor laut Tuchel noch bestärkt, weiterzumachen und "mutiger nach vorne zu spielen. Wir haben gleich mit zwei schweren Fehlern angefangen, komplett Vertrauen und Rhythmus verloren. Die zweite Halbzeit war nicht mehr gut."

Die Bayern gerieten durch einen Foulelfmeter in Rückstand. Das mit Rot bestrafte Einsteigen von Dayot Upamecano im Strafraum gegen Lazio-Angreifer Gustav Isaksen sei unnötig gewesen, so Tuchel. Der Bayern-Abwehrspieler habe "keine Not" gehabt, "da überhaupt die Bewegung zu machen". Das Blocken des Schusses hätte seiner Meinung nach gereicht, "wir bringen uns damit selber auf die Verliererstraße", hieß es weiter.

Spiele

Tuchel kassierte dem Datendienstleister Opta zufolge in seinem 43. Pflichtspiel als Bayern-Trainer die zehnte Niederlage – so oft hatte Vorgänger Julian Nagelsmann in dessen 84 Partien verloren.

Bayerns Routinier Thomas Müller äußerte sich mit Blick auf das Rückspiel des Achtelfinales am 5. März in München: "Wir bleiben zusammen und werden bis zur letzten Sekunde in allen Wettbewerben alles geben, und darauf müssen sich die Gegner einstellen. Und dann schauen wir, was wir kriegen."

Die erste Halbzeit sei gut gewesen. Die Mannschaft habe aber "zu viele Unsicherheiten" gezeigt, "zu wenig Kaltschnäuzigkeit. Wer sagt denn, dass es in drei Wochen nicht ganz anders ausschaut?!", so Müller weiter, der im Interview aber auch einräumte: "Wir drehen uns im Kreis. Wir sind nicht zufrieden, das ist völlig klar, und ihr könnt auch von mir aus draufhauen."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei DAZN
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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