"Hört auf damit" Mats Hummels wettert gegen Handspielregel im Fußball
Das Champions-League-Duell zwischen Atletico Madrid und Bayer Leverkusen wurde wegen einer Handelfmeterentscheidung in letzter Sekunde zur Zitterpartie. Das gefiel Mats Hummels überhaupt nicht.
Mats Hummels hat mit klaren Worten gegen die aktuelle Auslegung der Handelfmeterregel im Profifußball gewettert. "Hört auf mit diesen unsinnigen 'Handspiel'-Elfmetern. Das sind schreckliche Entscheidungen", schrieb Borussia Dortmunds Abwehrchef am Mittwochabend in Englisch bei Twitter.
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Hummels bezog sich mit seiner Aussage wohl auf das Geschehen in der Champions-League-Partie zwischen Atletico Madrid und Bayer Leverkusen: In der letzten Spielaktion erkannte der Videoschiedsrichter ein strafbares Handspiel von Leverkusens Verteidiger Piero Hincapie und gab Hauptfeldschiedsrichter Clement Turpin - der das Spiel bereits nach fünf Minuten Nachspielzeit abgepfiffen hatte - das Signal, den Spaniern einen Strafstoß zuzusprechen. Turpin kam der Empfehlung des Videoschiedsrichters nach - eine harte Entscheidung, streifte der Ball höchstens unausweichlich Hincapies Hand.
Der Pfiff Turpins blieb schlussendlich folgenlos, weil Atleticos Yannick Carrasco erst an Leverkusens Torhüter Lukas Hradecky scheiterte, dann den Abpraller der Kopf nur an die Latte setzte und am Ende einen Nachschuss aus der zweiten Reihe auch noch ein zweites Mal in Richtung Gebälk abfälschte. So ging die Partie trotz des Herzschlagfinals 2:2 aus. Damit wahrte der Bundesligist vor dem letzten Gruppenspiel am Dienstag (ab 18.45 Uhr im t-online-Liveticker) immerhin noch die Chance auf Platz drei und das Überwintern im Europapokal.
- Twitter-Account @matshummels