Nach Pleite gegen Bochum Pfiffe gegen BVB-Team: Kehl äußert sich
Der designierte Sportdirektor von Borussia Dortmund spricht nach dem 3:4 gegen den VfL Bochum über die Reaktion der Anhänger im Stadion – und äußert Verständnis.
3:4 nach 3:2-Führung gegen den VfL Bochum am Samstag, nur zwei Siege aus den letzten sechs Spielen, dafür drei Niederlagen und 13 Gegentore – ausgerechnet in den entscheidenden Wochen der Bundesliga-Saison konnte Borussia Dortmund nicht überzeugen. Mal wieder.
Nach der Heimpleite im mitreißenden Spiel gegen Bochum gab es deutlich vernehmbar Pfiffe von den Rängen im Signal Iduna Park. Pfiffe der BVB-Fans gegen ihre eigene Mannschaft. Ein weiterer Tiefpunkt in einer trotz Platz 2 enttäuschenden Spielzeit der Schwarz-Gelben.
"Müssen wir aushalten"
Sebastian Kehl, designierter Sportdirektor des BVB als Nachfolger des scheidenden Michael Zorc, hat sich nun zur Reaktion der eigenen Anhänger geäußert. Die Pfiffe seien "berechtigt", erklärte Kehl den "Ruhr Nachrichten". Und weiter. "Drei Heimspiele waren es jetzt vor ausverkauftem Haus. Zwei davon, gegen Leipzig und Bochum, haben wir verloren. Da müssen wir eine solche Reaktion der Fans wie am Samstag akzeptieren und aushalten."
Immerhin hat die Mannschaft von Trainer Marco Rose zwei Spieltage vor Saisonende acht Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten Bayer Leverkusen, die am Montag noch mit einem Sieg gegen Eintracht Frankfurt auf fünf Punkte herankommen könnten. Viel sollte da nicht mehr anbrennen für den BVB. Sonst sind die Pfiffe der Fans das geringste Problem des Klubs.
- Bericht in den "Ruhr Nachrichten"
- eigene Recherche