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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gnabry wünscht sich mehr Wertschätzung Neuer Vertragszoff beim FC Bayern?
Beim FC Bayern war in den vergangenen Tagen viel los. Der Name Serge Gnabry gerät dabei oftmals in Vergessenheit. Medienberichten zufolge ist der 26-Jährige mit seiner aktuellen Situation beim Rekordmeister nicht wirklich zufrieden.
Neben Neuer, Müller und Lewandowski läuft auch der Vertrag von Flügelstürmer Gnabry im Sommer 2023 aus. Doch während zuletzt vor allem die drei FCB-Kapitäne im medialen Fokus standen, ist es um den Rechtsaußen deutlich ruhiger geworden.
Dieser Artikel stammt von einem Autor des Newsportals fcbinside.de: Vjeko Keskic gründete 2019 die Seite von Bayern-Fans für Bayern-Fans. Der unabhängige Onlineauftritt berichtet täglich über das aktuelle Geschehen beim deutschen Rekordmeister.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge laufen die Verhandlungen mit dem DFB-Nationalspieler schon seit knapp sechs Monaten. Im Herbst 2021 machten Meldungen die Runde, wonach Gnabry kurz vor einer Verlängerung beim Rekordmeister stehen würde. Eine offizielle Verkündung lässt weiterhin auf sich warten. Kurioserweise haben die Münchner zwischenzeitlich den Vertrag von Kingsley Coman "nebenbei" bis 2027 verlängert. Die Gespräche und das Verhältnis zu dem Franzosen galten bis zur Verlängerung als deutlich schlechter als bei Gnabry.
Gnabry will zu den Topverdienern aufsteigen
Wie der "Kicker" berichtet, ist Gnabry mit seiner aktuellen Situation beim deutschen Rekordmeister unzufrieden. Demnach wünscht sich dieser mehr Aufmerksamkeit. Der Außenstürmer möchte zwar nach wie vor beim FCB bleiben und fühlt sich in München wohl, laut dem Fachblatt fehlt es ihm jedoch an der nötigen Wertschätzung. Ein Begriff, der bereits bei Niklas Süle für viel Aufsehen gesorgt hat.
Nach "Kicker"-Informationen spiegelt sich die Wertschätzung vor allem in Sachen Gehalt wider. Dem Vernehmen nach möchte Gnabry beim Jahressalär zu seinen Offensivkollegen Coman und Leroy Sané aufsteigen. Gerüchten zufolge verdienen die beiden zwischen 17 und 20 Millionen Euro pro Jahr.
Bayern-Bosse nehmen Gnabry in die Pflicht
Das Problem: Die Bayern-Verantwortlichen sind nicht bereit, Gnabry auf dieses Niveau zu heben. Dies soll insbesondere daran liegen, dass die FCB-Bosse mehr Konstanz vom 26-Jährigen fordern. Dieser spielt mit 23 Torvorlagen in 36 Spielen zwar eine ordentliche Saison, ist in der Rückrunde jedoch in ein "kleines Formloch" gefallen. 2022 kommt Gnabry lediglich auf drei Torbeteiligungen.
Klar ist jedoch: Julian Nagelsmann und sein Trainerteam planen weiterhin fest mit dem DFB-Star. Auch die Bayern-Verantwortlichen möchten den Vertrag mit Gnabry nach wie vor verlängern. Hasan Salihamidzic & Co. wissen ganz genau, dass man einen Spielertypen wie Gnabry nicht einfach mal so ersetzen kann und wenn, muss man dafür tief in die Tasche greifen.
- Kicker: Was ist eigentlich mit Gnabry los? (Printausgabe, Seite 34)