"Das sind private Dinge" Bayern-Präsident Hainer spricht über den Fall Hernández
Bislang hatten die Bayern-Verantwortlichen zum Fall Hernández geschwiegen. Am Donnerstag äußerte sich schließlich Präsident Herbert Hainer – und sicherte auch die Unterstützung des Vereins zu.
Lucas Hernández wird nach Angaben von Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer nach Madrid reisen, um am kommenden Dienstag wie gefordert vor dem 32. Strafgericht zu erscheinen. "Er geht da jetzt hin, dann wird das verhandelt, dann sehen wir weiter", sagte Hainer am Donnerstag am Rande der offiziellen Eröffnung des Klubheims 1900 am Campus der Münchner.
Ausgang des Falls noch völlig offen
Am Mittwoch hatte ein spanisches Gericht die Vollstreckung einer Haftstrafe gegen Weltmeister Hernández angeordnet. Der 25-Jährige war im Dezember 2019 wegen Verstoßes gegen ein Annäherungs- und Kontaktverbot gegenüber seiner früheren Freundin verurteilt worden, mit der er inzwischen nach der Versöhnung verheiratet ist.
Die 32. Strafkammer in der spanischen Hauptstadt tagt am Dienstag um 11.00 Uhr. Anschließend muss der französische Nationalspieler laut Gerichtsspruch innerhalb von zehn Tagen seine 2019 verhängte sechsmonatige Haftstrafe in einem Gefängnis seiner Wahl antreten. Wie der Fall ausgeht, ist derzeit völlig offen.
Bislang hatte sich kein Verantwortlicher aus München zum Fall Hernández geäußert. Hainer wollte am Donnerstagabend auch nicht näher ins Detail gehen: "Das sind private Dinge von Lucas Hernández , die will ich nicht bewerten", sagte der 67-Jährige. Allerdings versicherte Hainer die Unterstützung des Spielers von Seiten des Vereins.
- Nachrichtenagentur SID
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