Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nach Dortmund-Pleite in Freiburg "Es tut manchmal weh" – Klartext von BVB-Stars
Borussia Dortmund kassiert beim SC Freiburg den nächsten Rückschlag, Nach der Partie sprechen zwei Leistungsträger der Schwarz-Gelben Klartext – und finden deutliche Worte.
Die achte Niederlage der Saison, eine erneut enttäuschende Vorstellung, die Champions League-Plätze in immer größerer Ferne: Das 1:2 beim SC Freiburg am Samstag war ein erneut schwerer Rückschlag für Borussia Dortmund.
- Bundesliga: Alle Ergebnisse im Überblick
So langsam wird es eng für den BVB – und nun schlagen die Spieler Alarm. "Der Umschwung muss ganz schnell kommen, die Champions-League-Qualifikation ist ein Muss", sagte Mittelfeldspieler Emre Can nach der Freiburg-Pleite bei Sky. Und weiter: "Ich kann mir nicht vorstellen, nächste Saison nicht international zu spielen als Borussia Dortmund. Dafür sind wir alle verantwortlich, und wir haben noch die Chancen. Jetzt müssen wir aber den Schalter ganz schnell umlegen."
Hummels: "Gegen uns ist gefühlt jeder Torschuss drin"
Für Can ist ein Muster in den BVB-Niederlagen erkennbar: "Wir verlieren die Spiele immer ähnlich. Heute war es kein schlechtes Spiel von uns, wir haben wenig zugelassen, und es gibt Tage, an denen gehen diese Schüsse (Freiburg erzielte zwei Weitschusstore, Anm. d. Red.) nicht rein. Bei uns geht der an die Latte (Can selbst hatte Pech mit einem Lattenschuss zu Spielbeginn, Anm. d. Red.), bei Freiburg geht der rein. Ich hoffe, das wird sich eines Tages ändern."
BVB-Abwehrchef Mats Hummels schlug ähnliche Töne an: "Gegen uns ist gefühlt jeder Torschuss drin, und wir brauchen vorne sehr viel Aufwand, um selber zu treffen. Dann kommen so schlechte Ergebnisse dabei raus."
32 Punkte "viel zu wenig"
Dortmund verliere unglücklich: "Wenn man sieht, welche Spiele wir verlieren, die immer 50/50 sind, dann tut es manchmal weh. Natürlich können und müssen wir besser spielen, aber man sollte jetzt nicht so tun, als wären unsere Gegner ständig besser gewesen als wir.
Für Hummels sind die aktuell 32 Punkte des BVB "viel zu wenig. Natürlich ist die Champions League in Gefahr, aber das ist das, wofür wir spielen müssen. Das ist das Mindeste, was wir erreichen müssen. Das wissen wir. Jetzt ist das Ziel ganz klar Champions-League-Qualifikation."
Kritik an Trainer Terzic wollte Hummels nicht aufkommen lassen: "Seitdem Edin da ist, machen wir sehr viele Dinge sehr viel besser, wir kriegen nur nicht die Ergebnisse, um das auch zu unterstreichen. Wir schaffen es aktuell einfach nicht, mal eine Siegesserie hinzulegen."
- Eigene Beobachtungen
- Aussagen von Emre Can und Mats Hummels bei Sky