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Timo Werner zu Liverpool? "Es kommen Anfragen, da muss man nicht lügen"


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Nach Topspiel auf Schalke
Werner zu Liverpool? "Es kommen Anfragen, da muss man nicht lügen"

Von t-online
Aktualisiert am 23.02.2020Lesedauer: 3 Min.
Traf auf Schalke: Leipzigs Timo Werner.Vergrößern des Bildes
Traf auf Schalke: Leipzigs Timo Werner. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der FC Schalke trat im Topspiel gegen RB Leipzig an. Am Ende gewannen die Sachsen deutlich. Doch vor allem die Aussagen von Nationalstürmer Werner nach der Partie waren spannend.

RB Leipzig lässt sich im Titelkampf der Fußball-Bundesliga nicht abschütteln und bleibt erster Verfolger des FC Bayern München. Mit dem souveränen und verdienten 5:0 (1:0)-Erfolg beim kriselnden Europapokal-Anwärter FC Schalke 04 verkürzte die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann den Rückstand auf Tabellenführer Bayern München, der am Freitagabend mit einem 3:2 gegen den SC Paderborn vorgelegt hatte, wieder auf einen Zähler.

Marcel Sabitzer mit einem Blitztor in der ersten Spielminute, Nationalstürmer Timo Werner (61.), Marcel Halstenberg (68.), Angelino (81.) und Emil Forsberg (89.) besiegelten am Samstagabend vor 61.433 Zuschauern die zweite Saison-Heimniederlage der Königsblauen, die trotz des fünften sieglosen Spiels in Serie auf Rang sechs bleiben.

Zuletzt wurde vor allem viel über Topangreifer Werner gesprochen, der mit dem FC Liverpool in Verbindung gebracht wird. Zu diesen Wechselgerüchten äußerte er sich nach der Partie bei Sky: "Es spricht vieles dafür, dass ich dort mit meiner Spielweise gut hinpassen würde. Aber ich mache mir darüber keine Gedanken. Jetzt kommen Anfragen rein, da muss man ja auch nicht lügen." Er wollte vor allem über die Partie auf Schalke reden. Wie auch seine Teamkollegen.

Leipzigs Sabitzer sagte: "Ab der ersten Minute haben wir es sehr gut gemacht." RB-Trainer Julian Nagelsmann fügte hinzu: "Es war von uns eine außergewöhnliche Leistung."

Schalkes Coach David Wagner konzentrierte sich bei der Analyse nach Spielschluss auf sein Team: "Es macht viel mit der Psyche, wenn du nach einer Minute ein Tor bekommst. Das macht insbesondere etwas, wenn du eine junge Mannschaft bist."

Nationalspieler Serdar gab sein Comeback

Nach dreiwöchiger Verletzungspause wegen einer Sprunggelenkblessur konnte Suat Serdar bei den Königsblauen wieder mitwirken. Auch der schnelle Rabbi Matondo, der beim 3:1-Sieg im Hinspiel in Leipzig getroffen hatte, stand etwas überraschend in der Startelf. Die Leipziger starteten mit Patrik Schick in vorderster Linie. Der beim 1:0 im Champions-League-Spiel bei Tottenham Hotspur angeschlagene Konrad Laimer konnte unter dem geschlossenen Stadiondach mitwirken.

Die nach zuletzt schwächeren Auftritten nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzenden Schalker wurden schon nach 57 Sekunden kalt erwischt. RB-Kapitän Sabitzer, der rund 22 Meter vor dem Tor der Gastgeber einen Querpass von Timo Werner in Ruhe annehmen konnte, nahm Maß und traf mit einem wuchtigen Distanzschuss zur Leipziger Führung. Sabitzer erklärte die Situation: "Ich habe direkt gemerkt, dass der Ball gefährlich wird und dann ist er eingeschlagen."

Sabitzer erzielt das zweitschnellste Tor der Liga-Geschichte

Torhüter Alexander Nübel sah beim zweitschnellsten Tor der Leipziger Bundesliga-Historie schlecht aus. Nach gut zehn Minuten ließ der nervös beginnende Keeper zudem nach eine Ecke den Ball unbedrängt fallen, was jedoch folgenlos blieb. Später flog Nübel an einer hohen Flanke vorbei.

Es dauerte ein wenig, bis der Revierklub sich von dem frühen Schock erholt hatte und eigene Angriffe kreierte. Doch auch der zuletzt schmerzlich vermisste Serdar setze wenig Impulse. Mit der Führung im Rücken zogen sich die Sachsen vorübergehend etwas zurück und warteten auf ihre Konterchancen nach Balleroberungen.

Bis zur Pause entwickelte sich im Topspiel des 23. Spieltages eine Partie ohne ganz große Höhepunkte: Schalkes tat sich schwer, verzeichnete keinen gefährlichen Torschuss. Leipzig hatte alles im Griff und hätte nach einer Doppelchance des Österreichers Sabitzer (31./33.) eigentlich die Führung ausbauen müssen.

Mit Joker Achmed Kutucu, von dem sich Trainer David Wagner mehr Wirkung in der Offensive versprach, für Matondo kamen die Gastgeber aus der Kabine. Immerhin sprang danach so etwas wie eine Schalker Chance heraus. Doch Benito Raman blieb bei einem Vorstoß auf der linken Seite am aufmerksamen RB-Keeper Peter Gulacsi hängen.

Auf der Gegenseite war es zunächst erneut der agile Sabitzer (57.), der das 2:0 verpasste, als er knapp am langen Eck vorbeischoss. Das besorgte dann kurz darauf Werner, der mit seinem 21. Saisontreffer seine kleine Torflaute beendete.

Werner zu seinem Tor: "Der Ball sollte unbedingt rein. Ich bin froh."

Mit dem 3:0 von Halstenberg per Kopf und dem vierten Treffer von Angelino rehabilitierten sich die cool und clever agierenden Sachsen dann endgültig für die 1:3-Hinrundenpleite gegen Schalke. Zum Schluss traf dann auch noch Forsberg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur DPA
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