Vom norwegischen Verband Interviewsperre für BVB-Stürmer Erling Haaland
In seinen ersten drei Spielen traf Dortmunds neuer Stürmer Erling Haaland nach Belieben. Der Norweger soll fortan, wenn es nach seinem Verband geht, nur noch mit Toren überzeugen – und nicht mit Worten.
Der Hype um Stürmer Erling Haaland von Borussia Dortmund zwingt den Norwegischen Fußballverband NFF zu ungewöhnlichen Maßnahmen. Der NFF hat dem 19-Jährigen für die Play-offs um die EM-Teilnahme Ende März eine Interviewsperre auferlegt.
Keine Einzelgespräche für Haaland
Demnach wird Haaland zwar seine Pflichten gegenüber den TV-Rechteinhabern erfüllen und am 23. März an der Seite von Nationaltrainer Lars Lagerbäck eine Pressekonferenz geben. Einzelgespräche mit dem gefragten Jungstar wird es aber nicht geben. Vorbild für dieses Vorgehen ist der Schwedische Verband SvFF, der Superstar Zlatan Ibrahimovic über Jahre auf ähnliche Art abgeschirmt hatte.
"Erling spricht am liebsten mit seinen Füßen", sagte NFF-Pressechef Svein Graff der Zeitung Verdens Gang. Haaland sei "einer der heißesten Stürmer in Europa", ergänzte er, die Anfragen kämen deshalb nicht nur von Sportmedien, sondern auch von Talkshows oder anderen Unterhaltungssendungen.
Norwegen trifft beim Bemühen, sich erstmals seit der EM 2000 wieder für ein großes Turnier zu qualifizieren, im Play-off-Halbfinale am 26. März in Oslo auf Serbien. Im Siegfall käme es fünf Tage später gegen Schottland oder Israel ebenfalls in Oslo zu einem Finale um das EURO-Ticket.
- Nachrichtenagentur sid