BVB-Verteidiger Mats Hummels weist "Differenzen" mit Favre zurück
Jüngst feierte Borussia Dortmund einen wichtigen Sieg in Berlin. Trotzdem steht Trainer Lucien Favre beim BVB weiter unter Druck. Innenverteidiger Mats Hummels will von Schwierigkeiten mit dem Coach allerdings nichts wissen.
BVB-Innenverteidiger Mats Hummels hat sich vor seinen Trainer Lucien Favre gestellt. "Es gibt keine Differenzen mit dem Trainer. Das ist Quatsch. Wir haben eine sehr gute Basis und reden viel, tauschen uns oft aus", sagte der 30 Jahre alte Abwehr-Routinier von Borussia Dortmund der "Sport Bild". "Ich bin von seinen Ideen angetan. Es wundert mich sehr, wenn man mir meine Worte als Kritik am Trainer auslegt. So denke ich überhaupt nicht."
Hummels: "... sonst hätte er nicht umgestellt"
Hummels hatte mit seinen Äußerungen ("Wir tun uns im 4-1-4-1 leichter zu pressen") zur Taktik nach dem 3:3 gegen Bundesliga-Schlusslicht Paderborn für Gesprächsstoff gesorgt. Der frühere Nationalspieler bekräftigte das jetzt: "Wenn wir pressen müssen und pressen wollen, ist meine Meinung, dass wir uns in diesem System (4-1-4-1) leichter tun. Ich habe das Gefühl, dass der Trainer gegen Paderborn den gleichen Eindruck hatte, sonst hätte er nicht darauf umgestellt."
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Favre setzt sonst auf ein 4-2-3-1-System. Der BVB ist nach 13 Bundesliga-Spieltagen Tabellen-Fünfter – fünf Punkte hinter Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach. Kommende Woche empfängt der BVB Fortuna Düsseldorf. Mats Hummels wird rotgesperrt fehlen.
- Nachrichtenagentur dpa