Trainer erklärt Ersatzrolle Warum es für Götze beim BVB immer schwieriger wird
Exakt wie vor einem Jahr ist Mario Götze bei Borussia Dortmund derzeit in der Joker-Rolle. Die Konkurrenz auf seiner neuen Position im Sturm ist noch größer geworden – und seine Zukunft ungewiss.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Mario Götze wieder auf der Bank Platz nehmen muss, wenn Borussia Dortmund an diesem Freitag (20.30 Uhr, DAZN und im Liveticker auf t-online.de) auf den 1. FC Köln trifft. Wie schwierig Einsätze für den Weltmeister werden können, machte sein Trainer Lucien Favre auf der Pressekonferenz vor dem Spiel deutlich.
Angesprochen auf Götzes Rolle sagte er: "Wir haben viel Konkurrenz, natürlich Paco Alcacer, aber auch Hazard und Bruun Larsen können im Sturm spielen." Und weiter: "Er (Götze) kann auch dahinter spielen, wenn wir im 4-2-3-1 spielen. Er kann das auch. Aber Julian Brandt kann das auch machen, Hazard kann das auch machen – das sind viele Optionen." Zudem ist Kapitän Marco Reus als hängende Spitze gesetzt.
Götzes Vertrag beim BVB läuft aus
Mit anderen Worten: Götze ist derzeit auf seinen beiden Positionen nur eine von vielen Möglichkeiten. So könnte er das prominenteste Opfer der Dortmunder Transferoffensive mit Neuzugängen für mehr als 125 Millionen Euro werden. Beim Auftakt in der Bundesliga und im DFB-Pokal wurde er jeweils als offensiver Mittelfeldspieler in der Schlussphase eingewechselt, mehr scheint derzeit aber nicht drin zu sein.
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Seine schwierige Situation dürfte sich auch auf die Zukunft des Weltmeisters auswirken. Götzes Vertrag beim BVB läuft am Ende der Saison aus. Gespräche über eine Verlängerung sollen zwar stattgefunden haben, sind bislang aber noch ohne Ergebnis.
Bei seiner aktuellen Position im Dortmunder Kader dürfte er sich auch gründlich überlegen, ob eine Zukunft beim BVB für ihn Sinn ergibt.
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