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Uli Hoeneß über Bundesliga-Zukunft: "Da spielt eine Milliarde keine Rolle"


Hoeneß über Bundesliga-Zukunft
"Da spielt eine Milliarde keine Rolle"

Von sid
16.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Uli Hoeneß (li.): Sieht noch Potenzial in der Vermarktung der Bundesliga.Vergrößern des Bildes
Uli Hoeneß (li.): Sieht noch Potenzial in der Vermarktung der Bundesliga. (Quelle: Lackovic/imago-images-bilder)
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Der Präsident des FC Bayern macht sich keinerlei Sorgen, dass das Interesse an der Bundesliga abflachen könnte – im Gegenteil. Er glaubt an eine noch teurere Vermarktung. Und bedauert den Abstieg des HSV.

Uli Hoeneß sieht bei der Vermarktung der Bundesliga-Rechte Potenzial, das in die Milliarden geht. "Vielleicht kommen eines Tages auch Amazon, Apple, Comcast, Disney, Google oder Netflix dazu. ... Wenn die den Fußball für sich entdecken, werden wir noch über ganz andere Beträge reden", sagte der Präsident von Bayern München der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag".

Bei diesen Unternehmen spiele "eine halbe Milliarde, eine Milliarde keine Rolle. Dann könnten wir Dimensionen erreichen, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können." In der TV-Vermarktungsperiode 2017 bis 2021 erlöst die Deutsche Fußball Liga (DFL) durch die Vergabe der nationalen Medienrechte insgesamt 4,64 Milliarden Euro.

Hoeneß vermisst Traditionsvereine

Angesichts des Potenzials vermisst Hoeneß (67) einige große Traditionsvereine umso schmerzlicher. "Es ist ein Drama, dass der Hamburger SV, der VfB Stuttgart und der 1. FC Nürnberg nicht dabei sind", sagte er, und er sprach von einer "Katastrophe". Mit diesen Mannschaften wäre die Bundesliga "noch populärer und attraktiver".


Über seine Zukunft wollte Hoeneß sich nicht äußern. "Ich werde meine Entscheidung am 29. August dem Aufsichtsrat mitteilen. Vorher gibt es von mir dazu keine offizielle Erklärung", bekräftigte er. Es wird erwartet, dass Hoeneß nicht mehr kandidieren und damit auch seinen Posten im Aufsichtsrat abgeben wird. Seine Nachfolge in beiden Ämtern soll der frühere adidas-Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer übernehmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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