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FC Bayern München: Bestätigt – Razzia bei Audi Cup in Allianz-Arena


Schwarzarbeit im Ordnungsdienst?
Bestätigt: Razzia bei Audi Cup im Bayern-Stadion

Von t-online, sid
03.08.2019Lesedauer: 2 Min.
In der Allianz-Arena fand unter der Woche eine Razzia statt.Vergrößern des Bildes
In der Allianz-Arena fand unter der Woche eine Razzia statt. (Quelle: ActionPictures/imago-images-bilder)
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Den Audi Cup behält der FC Bayern trotz der knappen Niederlage im Finale gut in Erinnerung. Schließlich präsentierte sich das Team in Topform. Abseits des Rasens war aber nicht alles in Ordnung.

Am Dienstagabend ist es nach dem Testspiel zwischen Bayern München und Fenerbahce Istanbul (6:1) in der Allianz-Arena zu einer Razzia gegen den Ordnungsdienst gekommen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister bestätigte am Samstag einen entsprechenden Bericht der "Süddeutschen Zeitung".

Auch 30 Zollbeamte im Einsatz

"Die kontrollierten Personen sind keine Mitarbeiter des FC Bayern, sondern ausschließlich Beschäftige des entsprechenden Sicherheits-Dienstleisters oder dessen Subdienstleisters", erklärte der Verein in einer Stellungnahme: "Der FC Bayern unterstützt die Aufklärung der Vorfälle und der dabei aufgekommenen Beanstandungen nach besten Kräften. Wenn nötig, wird der FC Bayern die entsprechenden Konsequenzen ziehen."

Wie die "SZ" am Freitagabend berichtete, hatten nach der Partie 30 Zollbeamte, elf Mitarbeiter der städtischen Gewerbeüberwachung sowie zahlreiche Polizisten die Ordnerinnen und Ordner einer Schwarzarbeitskontrolle unterzogen. 253 Ordner wurden demnach laut Zoll überprüft, bei 194 wurden Gesetzesverstöße oder andere Unregelmäßigkeiten notiert.

142 nicht ordnungsgemäß angemeldet

Wie die "SZ" weiter berichtet, waren 100 der überprüften Ordner offenbar schwarz beschäftigt, also nicht bei der Sozialversicherung angemeldet, oder sie trugen ihren Personalausweis nicht wie vorgeschrieben bei sich. Diese Fälle würden vom Zoll nun weiter geprüft.


Weiter sei 142 Ordnern nachgewiesen worden, nicht ordnungsgemäß im nationalen Bewacherregister angemeldet zu sein. Dabei werden die Beschäftigten vor ihrem ersten Einsatz überprüft, ob sie zum Beispiel Mitglied verbotener Organisationen waren oder Vorstrafen haben. Bei einigen der im Stadion überprüften Sicherheitsleute sei letzteres der Fall gewesen, die entsprechenden Personen hätten somit nicht beschäftigt werden dürfen. In einzelnen Fällen besaßen die Überprüften laut Zoll auch keine Arbeitserlaubnis oder Aufenthaltsgenehmigung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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