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Christoph Metzelder verlässt Sky – und will zurück in den Profifußball


Nicht mehr TV-Experte
Metzelder verlässt Sky und will zurück in den Profifußball

Von dpa
Aktualisiert am 09.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Illustre Namen: Christoph Metzelder spielte als Profi für Borussia Dortmund, Real Madrid und Schalke 04.Vergrößern des Bildes
Illustre Namen: Christoph Metzelder spielte als Profi für Borussia Dortmund, Real Madrid und Schalke 04. (Quelle: imago-images-bilder)

Nach sechs Jahren wird Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder nicht mehr als Experte für den Pay-TV-Sender Sky arbeiten. Er visiert andere Berufsfelder an.

Der frühere Nationalspieler Christoph Metzelder wird nicht mehr als TV-Experte bei Sky arbeiten und sucht nun einen Job in der Fußballbranche. Der 38-Jährige bestätigte am Sonntag per Twitter seinen Abschied von der Fernseh-Rolle, nachdem er zuvor der "Halterner Zeitung" gesagt hatte: "Ich habe in den letzten Wochen für mich entschieden, dass ich in den Profifußball zurückkehren möchte." Sein Vertrag bei Sky sei nach sechs Jahren nicht verlängert worden. Er wolle aber auch nicht mehr als fester TV-Experte tätig sein, versicherte Metzelder. Zuletzt war er als Sportdirektor beim FC Schalke 04 und sogar als DFB-Präsident im Gespräch gewesen.

Auch Calmund verlässt Sky

Metzelder hatte 47 Länderspiele bestritten und stand bei Borussia Dortmund, Real Madrid und Schalke als Profi unter Vertrag. Zu den Spekulationen um einen Wechsel auf einen Funktionärsposten hatte sich der Ex-Abwehrspieler bislang nicht äußern wollen.

Auch bei RB Leipzig war er für den Sportchef-Posten gehandelt worden, den nun der frühere Paderborner Markus Krösche übernimmt. Auf Schalke könnte Metzelder neben Sportvorstand Jochen Schneider und Kaderplaner Michael Reschke arbeiten. Ein Interesse wird Metzelder auch an der Nachfolge von Reinhard Grindel an der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes nachgesagt. Bis zum 26. Juli will der DFB einen Kandidaten für den Posten finden.


Bei Sky wird neben Metzelder auch der ehemalige t-online.de-Kolumnist Reiner Calmund künftig nicht mehr die Spiele analysieren. Dem 70-Jährigen ist der Aufwand für die Anreise aus seinem Wohnort im Saarland ins TV-Studio nach München zu groß, wie er bereits im April bestätigte. Noch offen ist, wer künftig beim Bezahlsender als Experte bei der Samstagskonferenz die Bundesligaspiele beurteilt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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