FC Bayern Hoeneß schwärmt von Salihamidzic: Ein "Volltreffer"
Uli Hoeneß, der Präsident des FC Bayern, hat in einem Interview seinem Sportdirektor Hasan Salihamidzic den Rücken gestärkt und Gerüchte um ein mögliches Engagement von Gladbach-Manager Max Eberl entkräftet.
Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat Gerüchte über ein Interesse an Mönchengladbachs Fußball-Manager Max Eberl erneut kategorisch zurückgewiesen. "Es ist völlig falsch, dass wir derzeit an Max Eberl interessiert sind. Max macht einen sehr guten Job in Gladbach. Wir haben Hasan und das reicht uns", sagte Hoeneß am Freitag in einem ZDF-Interview.
Eberl sei vor der Salihamidzic-Verpflichtung ein Thema gewesen
Eberl, der seinen Vertrag beim Bundesliga-Rivalen Borussia Mönchengladbach bis Sommer 2022 verlängerte, sei vor der Verpflichtung von Hasan Salihamdizic ein Thema gewesen. Hoeneß habe oft mit ihm gesprochen. "Aber die Gladbacher haben ihn nicht freigegeben und damit war das Thema auch gegessen", sagte Hoeneß.
Für den mächtigen Bayern-Boss ist der immer mal wieder kritisierte Salihamdizic ein "Volltreffer. Wir haben eine gute Wahl getroffen und ich persönlich bin sehr zufrieden". Der frühere Bayern-Profi habe den schweren personellen Umbruch beim Fußball-Rekordmeister bisher gut gemeistert. "Hasan ist voll engagiert, wissbegierig und unglaublich fleißig, ihm ist keine Arbeit zu viel", lobte Hoeneß den 42-Jährigen und zog Vergleiche mit seinen eigenen Anfängen bei den Bayern.
"Hasan ist schon sehr weit"
Hoeneß wurde am 1. Mai 1979 mit damals 27 Jahren zum jüngsten Manager in der Geschichte der Fußball-Bundesliga. "Dafür, dass Hasan das erst zwei Jahre macht, ist er schon sehr weit", sagte der 67-Jährige.
Die immer mal wieder vorherrschende Meinung, Salihamdizic habe zwischen ihm und dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge eigentlich nicht viel zu melden, wies Hoeneß vehement zurück.
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"Das ist überhaupt nicht der Fall, weil Hasan unabhängig ist und sich erlauben kann, eine eigene Meinung zu haben. Und das zeigt er oft genug", sagte Hoeneß, gab aber zu: "Es ist schwierig für ihn, die öffentliche Meinung in seinem Sinne zu beeinflussen. Aber ich mache mir um Hasan überhaupt keine Sorgen."
- Nachrichtenagentur dpa