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Bundesliga: Nächster Rückschlag für Schalke – Bremen stürmt auf Platz zwei


Bundesliga, 8. Spieltag
Nächster Rückschlag für Schalke – Bremen stürmt auf Platz zwei

Von t-online, sid, dd

Aktualisiert am 20.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Ratlos: Schalkes Weston McKennie vor jubelnden Bremern.Vergrößern des Bildes
Ratlos: Schalkes Weston McKennie vor jubelnden Bremern. (Quelle: imago-images-bilder)
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Gegen Werder agieren die Königsblauen lange unglücklich und verlieren am Ende verdient. Bremen wird zum Dortmund-Verfolger – auch dank eines Matchwinners.

Werder Bremen hat das Bundesliga-Topspiel beim FC Schalke 04 am Samstagabend gewonnen und sich in der Spitzengruppe festgesetzt. Durch das 2:0 (1:0) bei den Königsblauen schiebt sich die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt zumindest vorübergehend auf Platz zwei. Maximilian Eggestein wurde mit zwei Toren zum Matchwinner.

Für die Schalker bedeutet die Heimniederlage dagegen den nächsten Schlag – S04 steht nunmehr auf Platz 16, kassierte im achten Saisonspiel bereits die sechste Niederlage.


Erst kurz vor der Länderspielpause hatte sich Tedescos Team nach dem katastrophalen Saisonstart mit fünf Ligapleiten wieder freigeschwommen, nun wollte der Trainer den Schwung irgendwie in den Herbst retten – wählte aber eine recht konservative Aufstellung: In Guido Burgstaller lief nur ein Stürmer auf, Neu-Nationalspieler Uth saß auf der Bank.

Zudem musste Tedesco kurz vor dem Anpfiff umstellen, Torhüter Ralf Fährmann klagte beim Aufwärmen über Leistenbeschwerden und wurde durch U21-Nationaltorhüter Alexander Nübel ersetzt. Der 22-Jährige kam damit zu seinem ersten Startelf-Einsatz für Königsblau.

Einzig Burgstaller hatte in der ersten Hälfte Chancen

Vor 62.271 Zuschauern im ausverkauften Stadion begann Schalke wie gewohnt eher abwartend, Bremen störte früher und suchte nach Spielkontrolle – beide Mannschaften einte anfangs allerdings die hohe Fehlerquote. Spielfluss kam dadurch kaum auf. Bremen verzettelte sich immer wieder gegen die kompakten Gastgeber, Schalke agierte im Spielaufbau überwiegend mit langen Bällen und fand dabei kaum mal Abnehmer.


So waren drei Halbchancen durch Burgstaller (5./23./45) Schalkes einzige Torannäherungen im ersten Durchgang. Auf der anderen Seite verlebte Nübel zunächst einen Abend ohne jede Herausforderung – und reagierte dann recht spät, als Eggestein die erste Bremer Chance von der Strafraumgrenze nutzte.

Eggestein bestrafte die Schalke

Tedesco brachte zur zweiten Halbzeit Uth als zweiten Stürmer, wenig später schickte er auch Franco Di Santo aufs Feld. Schalke entwickelte nun deutlich mehr Druck und kam zu guten Chancen. Burgstaller scheiterte an Werder-Torwart Jiri Pavlenka (58.), wenig später grätschte Weston McKennie (64.) in eine scharfe Hereingabe - und nahm damit dem einschussbereiten Di Santo die Möglichkeit.

Das rächte sich nur Augenblicke später, Eggestein zog nach innen und nutzte Werders zweite starke Strafraumaktion des Spiels. Die Bremer Fans sangen vom Europapokal, in der restlichen Arena machte sich Frust breit. Der wurde noch größer, als Abwehrchef Naldo (72.) per Kopf auch die nächste Chance auf einen Schalker Treffer vergab.

Verwendete Quellen
  • sid
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