Vertrauenskrise Lewandowski soll Aussprache mit Bayern-Bossen fordern
Zuletzt sah es so aus, als ob er bei Bayern München bleiben würde. Nun scheint Robert Lewandowski wieder zu zweifeln. Er soll die volle Unterstützung beim Rekordmeister vermissen.
Robert Lewandowski will nach Informationen der "Sport Bild" eine Aussprache mit den Verantwortlichen des FC Bayern, ob ihn der deutsche Fußball-Rekordmeister noch zu 100 Prozent unterstützt. Der 29 Jahre alte polnische Nationalstürmer soll den Eindruck gewonnen haben, als Symbolfigur für das Aus der Münchner in der Champions League zu gelten.
Dies berichtet die Sportzeitschrift ohne weitere Quellen anzugeben. Der FC Bayern war im Halbfinale der Fußball-Königsklasse an Real Madrid gescheitert, Lewandowski blieb dabei ohne Tor. Nun soll er sich ein Bekenntnis der Bosse wünschen, das seinen Wert für die Mannschaft unterstreicht.
Die Bayern planen fest mit Lewandowski
Lewandowski spielt seit Sommer 2014 beim FC Bayern, sein aktueller Vertrag läuft Ende Juni 2021 aus. Immer wieder wird über seinen Abgang spekuliert. Ende Mai hatte sein Agent Pini Zahavi dann den Wechselwunsch Lewandowskis untermauert.
Mitte Juni hatte Münchens Vereinspräsident Uli Hoeneß allerdings bekräftigt, Lewandowski auch bei einer extrem hohen Offerte nicht abzugeben. "Robert wird nicht verkauft und spielt nächste Saison bei uns. Dazu ist alles gesagt worden", sagte Hoeneß im TV-Sender Sky.
Auch Niko Kovac plant in seiner ersten Saison als Trainer des FC Bayern mit Lewandowski. "Ich habe mit Lewa telefoniert und ihm meinen Standpunkt mitgeteilt. Ich finde ihn klasse, er ist ein Weltklassestürmer, der viel für den Club geleistet hat und in der Zukunft viel für den Club leisten wird", hatte Kovac vor zwei Wochen bei seiner Vorstellung versichert. In dem Telefonat übermittelte der Bayern-Coach Lewandowski auch seine Wertschätzung.
- dpa