Bayern-Boss erklärt Transfer "Goretzka wäre zu Barcelona gewechselt"

Es war der Wechsel-Kracher dieser Winterpause: Leon Goretzka wechselt im Sommer zum FC Bayern. Jetzt sprach FCB-Boss Rummenigge über den Transfer – mit deutlichen Worten.
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat nochmals die Bedeutung des Transfers von Confed-Cup-Sieger Leon Goretzka von Schalke 04 unterstrichen. "Wenn wir Leon nicht verpflichtet hätten, wäre er mit großer Wahrscheinlichkeit zum FC Barcelona gewechselt. Das kann, ganz grundsätzlich, nicht im Interesse des deutschen Fußballs sein", schrieb Rummenigge im Vorwort des Stadionhefts vor dem Heimspiel am Samstag (ab 15.30 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) gegen 1899 Hoffenheim.
"Leon Goretzka ist enorm talentiert, er ist erst 22 Jahre alt, ein deutscher Nationalspieler mit großem Potenzial auf seiner Position – da wären wir wirklich im falschen Film gewesen, wenn wir uns nicht um ihn bemüht hätten", schrieb Rummenigge weiter.
Süle hofft auf Einsatz gegen Ex-Klub
Die Partie am 20. Spieltag gegen die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann gleicht einem großen Wiedersehen. Bayerns Stürmer Sandro Wagner, Mittelfeldmann Sebastian Rudy und Innenverteidiger Niklas Süle spielten zuvor allesamt für die Kraichgauer.
"Ich würde mich freuen, wenn ich spielen darf. Es ist ein besonderes Spiel für mich. Ich wäre auf jeden Fall bereit", sagte Süle am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Der 22-Jährige war im Hinspiel nicht zum Einsatz gekommen. Weltmeister Mats Hummels, Süles Konkurrent in der Defensivzentrale, verpasste aufgrund von Adduktorenproblemen und einer starken Erkältung die beiden bisherigen Rückrundenspiele und war erst am Montag wieder ins Training eingestiegen. Wagner war erst im Winter für 13 Millionen Euro von der TSG nach München gewechselt.
Quelle:
- Nachrichtenagentur sid