Spott für Bayern-Star Puppe von Arturo Vidal bei Neujahrsritual verbrannt

In der Neujahrsnacht werden in der Stadt La Plata traditionell Figuren berühmter Personen angezündet. Diesmal wurde Bayern Münchens Arturo Vidal verhöhnt – mit sportlichem Hintergrund.
In der Silvesternacht haben Anhänger der argentinischen Fußball-Nationalmannschaft in der Stadt La Plata eine große Puppe von Bayern Münchens Arturo Vidal angezündet und verbrannt. Sie zeigte den Mittelfeldspieler im Trikot der chilenischen Nationalmannschaft vor einem Fernseher sitzend. Darauf zu sehen: das Logo der Fußball-WM 2018 in Russland.
Die Verbrennung von überdimensionalen Promi-Figuren hat in La Plata in der Neujahrsnacht Tradition. Dass es ausgerechnet Arturo Vidal traf, hat aber einen sportlichen Hintergrund. Während Vidals Heimatland Chile die Qualifikation für das WM-Turnier im kommenden Jahr überraschend verpasst hatte, lösten die Argentinier im letzten Quali-Spiel noch ihr Ticket.
Chile besiegte Argentinien in zwei Endspielen
Seit Jahren herrscht zwischen beiden Nationen auf dem Fußball-Platz eine große Rivalität. Besonders brisant wurde es zuletzt: Chile gewann die Endspiele der Copa America 2015 und 2016 gegen die jeweils favorisierten Argentinier. Mit dabei: Arturo Vidal.
Doch nach der verpassten WM-Quali herrscht bei dem Münchner Mittelfeldspieler Frust. Sogar über einen Rücktritt aus der Nationalelf hatte er zwischenzeitlich nachgedacht, mittlerweile aber wieder Abstand davon genommen. Jetzt trifft ihn auch noch der Spott der Argentinier. Vidal äußerte sich bislang noch nicht zu der Aktion.
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