BVB-Boss Rauball "Aubameyang von Angeboten mental erschlagen"

Er ist immer noch der zweitbeste Torjäger der Liga, dennoch gab es Kritik an Aubameyang. Der BVB-Präsident nimmt ihn nun in Schutz.
Präsident Reinhard Rauball von Borussia Dortmund ist Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang zur Seite gesprungen. Der 28-Jährige steht zwar mit 13 Toren in 15 Spielen auf Platz zwei der Bundesliga-Torjägerliste hinter Bayerns Robert Lewandowski, dennoch war er in der durchwachsenen Hinrunde nicht unumstritten. Rauball sagt nun im "Kicker": "Er hat über Jahre seine Leistung gebracht und sogar die Kicker-Torjägerkanone gewonnen. Auba ist angenehm, witzig, er lacht."
"Er ist ein Eckpfeiler des Erfolges"
Er erklärt die schwierige Phase so: "Dass er irgendwann von Angeboten mental erschlagen wurde, muss man verstehen, wenn man die Zahlen kennt. Dass er diese Summen heute nicht verdient, liegt nicht daran, dass wir ihm die Freigabe verweigert hätten, sondern am Verhalten der Vereine und manchmal auch der Verbände, die dabei eine Rolle spielen."
Rauball nimmt den Stürmer weiter in Schutz: "Ich habe Aubameyang als Spieler kennen- und schätzengelernt, der maßgeblich an unserem Aufstieg beteiligt war. Er ist ein Eckpfeiler des Erfolges."
Wechselverbot für den Winter
Auf die Frage, ob man dem Gabuner mehr Freiheiten zugestehen müsse, sagt der Boss: "Das muss der Trainer entscheiden. Wenn es nach mir ginge: In vertretbarem Maße ja."
Aktuell deutet alles daraufhin, dass Aubameyang auch weiter beim BVB bleibt. Die "Sport Bild" berichtete von einem Wechselverbot für den Winter. Und vor kurzem kam raus, dass der Verein seinen Vertrag schon vor einiger Zeit um ein Jahr bis 2021 verlängert hat. Aber: Aubameyang wird auch weiterhin immer wieder mit anderen Klubs in Verbindung gebracht.
Quellen und weiterführende Informationen:
- Donnerstagsausgabe des "Kicker"
- Spielerprofil Aubameyang bei "transfermarkt.de"
- Eigene Recherchen