Bundesliga Bender, Jones und Co.: hart im Nehmen
Die Bundesliga ist derzeit nur etwas für Hartgesottene. Nicht nur der Titelkampf wird von Woche zu Woche spannender, auch die Protagonisten zeigen sich nicht gerade zart besaitet. Dortmunds Sven Bender bricht sich in der Hinrunde den Kiefer. Kurze Zeit später kehrt er auf den Platz zurück und anstatt es langsam angehen zu lassen, stürzt sich der BVB-Abräumer wieder mitten ins Getümmel. Das Resultat: Prellung des Nasenbeins, Prellung des Augapfels und einige Blutergüsse im Gesicht. Doch er ist nicht der einzige harte Hund der Liga - auch die Konkurrenz kann einiges einstecken.
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Der FC Bayern München buhlt nicht umsonst um Mönchengladbachs Abwehrchef Dante. Schließlich könnte der Brasilianer auch in medizinischer Hinsicht eine Verstärkung sein. Als Hoffenheims Peniel Mlapa ihm im letzten Jahr per Fußtritt die Nase brach, rückte Dante sein Riechorgan kurzerhand selbst wieder gerade - auf dem Platz. Sein Kommentar: "Das habe ich auch in Brasilien und in Belgien schon gemacht."
Gefürchtet für knallharte Spielweise
Jermaine Jones vom FC Schalke 04 ist da schon ein anderes Kaliber. Der US-Nationalspieler steckt im Königsblauen Mittelfeld ebenfalls viel ein, ist aber selbst auch kein Kind von Traurigkeit. Besonders gegnerische Offensivspieler fürchten seine knallharte Spielweise. Im Dezember gab er Gladbachs Superstar Marco Reus einen versteckten Tritt auf den verletzten Zeh mit. Pech für Jones, dass die Fernsehkameras ihn überführten und der DFB ihn nachträglich sperrte.
Per Blutgrätsche ins Krankenhaus
Mit Emanuel Pogatetz sollte man es sich als gegnerischer Spieler auch nicht verscherzen. Der Österreicher von Hannover 96 trägt nicht zu Unrecht den Spitznamen "Mad Dog". Berüchtigt ist ein Foul im Jahr 2008, bei dem er, damals noch in Diensten des FC Middlesbrough, den Brasilianer Rodrigo Possebon per Blutgrätsche ins Krankenhaus beförderte. Auch aktuell ist das 96-Raubein wieder in den Schlagzeilen. Im Bundesligaspiel gegen Nürnberg verpasste er Philipp Wollscheid, dem statistisch besten Zweikämpfer der Liga, einen Faustschlag in den Nacken. Letztlich wurde auch ihm der TV-Beweis zum Verhängnis, der DFB zog ihn für drei Spiele aus dem Verkehr.