Erst verkaufen, dann kaufen Bayern-Boss: "Wir haben keinen Goldesel im Keller"
Keine neuen Spieler für den FC Bayern? Zumindest scheint der Rekordmeister andere Wege beschreiten zu wollen und zu müssen.
Erst verkaufen, dann einkaufen. Das scheint das neue Prinzip des FC Bayern zu werden. Wie die "Sport Bild" berichtet, will der deutsche Rekordmeister auf die Kostenbremse treten. "Unsere Sportliche Leitung um Max Eberl und Christoph Freund arbeitet daran, Verträge zu verlängern und den Umbruch in der Mannschaft voranzutreiben. Wenn das alles umgesetzt ist, werden wir überlegen, was im Sommer nötig und möglich ist", sagte Bayerns Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer.
"Wir haben keinen Goldesel im Keller stehen, bei dem jeden Tag Dukaten rauskommen", ergänzte Hainer. Dabei gehe es darum, dass europaweit die Gehälter und Transfersummen steigen, da sitze das Geld nicht mehr so locker. "Generell ist es unser Ziel, das Gehaltsniveau auf dem aktuellen Niveau zu halten, beziehungsweise es nach Möglichkeit zu reduzieren."
Heißt: Dass die Bayern im Sommer wohl auch über Verkäufe nachdenken müssen, wenn neue Stars kommen sollen. Was das für Wunschspieler Florian Wirtz bedeutet, den Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Interview mit t-online gerade erst wieder ins Spiel gebracht hat? Laut "Sport Bild" ist man sich intern bei den Bayern bewusst, dass ein Transfer wohl erst 2026 realistisch ist, als Ablöse müssen die Münchner wohl mit einer Summe weit über 100 Millionen Euro rechnen.
- bild.de: "Einkaufs-Stopp bei Bayern" (kostenpflichtig)