Ein Tag vor der offiziellen Vorstellung Gipfel in Leipzig: Jürgen Klopp eingetroffen
Jürgen Klopp soll die Red-Bull-Vereine auf ein höheres Niveau bringen. Der wohl wichtigste Verein des Konzerns ist RB Leipzig. Dort wurde Klopp am Montag vorstellig.
Jürgen Klopp hat Trainer Marco Rose im Trainingszentrum von Rasenballsport Leipzig besucht. Klopp, zuvor langjähriger Coach des FC Liverpool, ist globaler Fußballchef bei Red Bull und war bereits am Sonntag überraschend im Stadion, verfolgte das 4:2 der Sachsen gegen Werder Bremen von der VIP-Tribüne aus.
Wie die "Bild" berichtete, traf er am Montagmorgen gegen 9.00 Uhr am Cottaweg ein. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) nahm Klopp an einem Kennenlernen mit der Geschäftsführung teil, darunter Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer und Referent Sebastian Schuppan. Gemeinsam mit Mario Gomez (Technischer Direktor) wollte er noch das Training der Profis besichtigen sowie die Akademie und den Neubau der Geschäftsstelle. Noch am Abend soll es weiter nach Salzburg gehen.
Seinen Besuch beim Bundesliga-Spiel gegen Bremen soll Klopp kurzfristig entschieden haben. Erst nach Abpfiff erfuhren die Leipziger Spieler vom prominenten Zuschauer. "Ich glaube, er hat ein schönes Spiel gesehen", meinte Nationalspieler David Raum. "Ich freue mich, dass er da ist. Wie sein Einfluss ist, werden wir sehen."
Vorstellung vor mehr als 200 Journalisten
Am Dienstag wird Klopp in Salzburg offiziell als globaler Fußballchef vorgestellt. Gemeinsam mit Geschäftsführer Oliver Mintzlaff wird er sich im Hangar 7 den Fragen von mehr als 200 Journalisten stellen. In seiner neuen Rolle ist Klopp für die Klubs in Leipzig, Salzburg, New York, Brasilien und Japan zuständig. Der Red-Bull-Konzern hält zudem Anteile an Paris FC und ist Sponsor bei Leeds United.
RB-Trainer Marco Rose betonte derweil, dass er sich eine klare Abgrenzung der Rollen wünscht: "Es wäre wichtig, wenn wir an den Standorten täglich unsere Arbeit machen können, ohne dass wir ständig schauen, was macht Jürgen Klopp. So versteht er seine Rolle auch nicht, glaube ich." Im vergangenen Jahr, als Rose nach einer Serie siegloser Spiele in der Kritik stand, soll Klopp intern seine Unterstützung für den damaligen Trainer ausgesprochen haben.
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- Nachrichtenagentur dpa
