Sportboss vermeidet klares Bekenntnis Steht Rose bei RB Leipzig vor dem Aus?
RB Leipzig erwischte gegen den VfL Wolfsburg einen rabenschwarzen Tag. Das Team von Trainer Marco Rose ist nun seit sechs Spielen sieglos.
Ist RB Leipzig nach dem VfL Bochum und 1899 Hoffenheim der dritte Bundesliga-Klub, der sich in der laufenden Saison von seinem Trainer trennt? Nach dem 1:5 gegen den VfL Wolfsburg werden die Diskussionen rund um Trainer Marco Rose zunehmen. Es war nämlich die fünfte Niederlage aus den letzten sechs Spielen.
Rose selbst äußerte sich nach dem Spiel nicht. Dafür trat Geschäftsführer Marcel Schäfer vor die Kameras bei Sky. Auf die Frage, ob Rose am Mittwoch im Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt noch an der Seitenlinie stehen wird, vermied Schäfer ein klares Bekenntnis, sagte nur: "Marco Rose ist unser Trainer."
Leipzig steckt in der Krise. In der Champions League steht man nach fünf Spieltagen und null Punkten vor dem vorzeitigen Aus. In der Liga bleibt man klar hinter den Erwartungen. Scheidet man auch noch aus dem Pokal aus, sind wohl alle Titelträume dahin.
"Es ist schwierig. Es ist alles gegen uns gelaufen", sagte RB-Torhüter Péter Gulácsi bei Sky: "Wir machen zu viele Fehler. Das killt uns einfach. Nach dem 0:3 ist es schwer. Dann ist es unmöglich, das Spiel zu gewinnen." Rose stärkte er aber den Rücken: "Für mich stellt sich die Frage nicht. Ich glaube nicht, dass es eine Trainerdiskussion gibt."
Das werden die nächsten Tage und Stunden zeigen.
- Eigene Beobachtungen
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID