Zuletzt schwache Ergebnisse Kritik an Leipzig-Trainer Marco Rose wächst offenbar
Zuletzt musste RB Leipzig durchwachsene Ergebnisse verkraften. Trainer Marco Rose muss sich deshalb offenbar erste Sorgen machen.
Leipzig-Trainer Marco Rose muss sich offenbar erste Sorgen um seinen Job machen. Das berichtet die "Sport Bild". Demnach sitzt der 48-Jährige beim Tabellenzweiten der Bundesliga nach zuletzt durchwachsenen Ergebnissen nicht mehr fest im Sattel.
Zwar sind die Leipziger in der Bundesliga aktuell erster Verfolger von Tabellenführer Bayern, allerdings mussten sie nach der Niederlage gegen Borussia Dortmund (1:2) und dem enttäuschenden 0:0-Remis gegen Borussia Mönchengladbach abreißen lassen. War man zuvor noch punktgleich mit den Bayern, sind es jetzt fünf Punkte Rückstand.
In der Champions League lief es für die Sachsen noch enttäuschender: Die ersten vier Spiele gegen Atlético Madrid, Juventus Turin, den FC Liverpool und Celtic Glasgow gingen allesamt verloren.
Leipzig plant mit Champions-League-Prämie
Der "Sport Bild" zufolge muss Rose mit seinem Team deshalb in den nächsten Spielen liefern. In der Königsklasse soll gegen Inter Mailand und Aston Villa die Restchance auf einen Einzug in die K.o.-Runde gewahrt werden. Der Grund: Leipzig hat die 20 Millionen Euro Prämie im Budget fest eingeplant. Zudem muss die Chance auf den wahrscheinlichsten Titel im DFB-Pokal mit einem Achtelfinalerfolg gegen Eintracht Frankfurt gesichert werden. Auch die Bundesliga-Spiele gegen Hoffenheim, Wolfsburg und Kiel werden als Pflichtaufgaben angesehen, um in Schlagdistanz zu den Bayern zu bleiben.
Dem Bericht nach kam im Verein in den vergangenen Monaten immer wieder die Frage auf, ob Rose der richtige Trainer für einen Titelangriff sei. Nun sollen die Fragzeichen größer geworden sein. Rose soll deshalb nun nicht nur wieder bessere Ergebnisse einfahren, sondern die Mannschaft soll auch wieder mehr Gier und den für Leipzig üblichen Tempo-Fußball spielen.
Zwar teilen die Klub-Bosse der "Sport Bild" zufolge die Meinung, dass aktuell zu viele Spieler verletzt sind, allerdings habe Rose die Kadergröße im Sommer mit verantwortet und auch die aktuelle Mannschaft sollte für Siege gegen Teams wie Gladbach reichen.
- Sport Bild, Ausgabe 46 vom 13. November 2024