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Bernd Hölzenbein: Eintracht Frankfurt reagiert auf den Tod des Weltmeisters


Weltmeister von 1974
So reagiert die Eintracht auf den Tod von Hölzenbein

Von t-online, MEM

16.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Bernd Hölzenbein 1974: Der frühere Eintracht-Profi ist nun im Alter von 78 Jahren gestorben.
Bernd Hölzenbein 1974: Das waren die größten Erfolge seiner Karriere. (Quelle: Glomex)

Bernd Hölzenbein ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Die Fußballwelt trauert um den Weltmeister von 1974.

Weltmeister Bernd Hölzenbein ist nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren am Montag gestorben. Das bestätigte Eintracht Frankfurt am Dienstagmorgen. Zuvor hatte die "Bild" berichtet. Der Weltmeister von 1974 litt demnach zuletzt an starker Demenz und ist wohl durch seine gesundheitlichen Probleme eingeschränkt gewesen.

Eintracht Frankfurts Vorstandsmitglied Axel Hellmann äußerte sich in einer Vereinsmitteilung so: "Bernd Hölzenbein hat unsere Eintracht fast 60 Jahre maßgeblich geprägt." Hölzenbein wurde 1980 mit Eintracht Frankfurt Uefa-Cup-Gewinner und feierte dreimal den Pokalsieg (1974, 1975 und 1981) im Trikot der SGE.

"Verlieren einen loyalen Mitarbeiter und liebenswerten Freund"

Hellmann weiter: "Er steht ebenso für die 'Goldenen 1970er Jahre' wie für den Europapokalsieg 1980 und auch den 'Fußball 2000', den unser Verein Anfang der 1990er Jahre gespielt hat und an dem er als Vizepräsident maßgeblichen Anteil hatte. Wir verlieren mit Bernd Hölzenbein nicht nur eine der ganz großen Identifikationsfiguren unseres Vereins, sondern auch einen loyalen Mitarbeiter und einen liebenswerten Freund."

Hölzenbein absolvierte für die Eintracht von 1967 bis 1981 insgesamt 532 Pflichtspiele, in denen er 215 Tore erzielte. Später war er für den Verein als strategischer Berater (2004 bis 2022), Chefscout (2004 bis 2014), Scout (2014 bis 2017) und Klubrepräsentant (seit 2017 bis zuletzt) tätig.

"Weltmeister, Bundesliga-Legende, außergewöhnlicher Mensch"

Mit der deutschen Nationalmannschaft gewann Hölzenbein zudem den ersten WM-Titel 1974 – und hatte einen entscheidenden Anteil daran. Denn Hölzenbein holte im Finale gegen die Niederlande einen Elfmeter heraus, den Teamkollege Paul Breitner damals zum 1:1verwandelte. Gerd Müller erzielte das 2:1-Siegtor.

Neben der Eintracht trauern auch andere Vereine um den früheren deutschen Nationalspieler. Werder Bremen schrieb unter einen Post der Eintracht auf der Plattform X: "Ruhe in Frieden. Unsere Gedanken sind bei allen Angehörigen und der Eintracht-Familie." Auch Schalke 04 schrieb: "Weltmeister, Bundesliga-Legende, außergewöhnlicher Mensch: Unsere Gedanken sind bei der Eintracht-Familie, Angehörigen und Freunden."

Union Berlin und die TSG Hoffenheim drückten der SGE ihr Beileid ebenso aus. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) meldete sich auf X zu Wort. DFB-Präsident Bernd Neuendorf wird in einer Mitteilung so zitiert: "Bernd Hölzenbein war er ein überragender Fußballer. Sein Tod reißt eine große Lücke bei der Eintracht und beim DFB. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und werden ihn sehr vermissen." Zudem sprach Neuendorf davon, dass ich bei Hölzenbein "alles um den Fußball" drehte.

Verwendete Quellen
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