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Bundesliga: VfB Stuttgart schlägt den BVB und zieht mit FC Bayern gleich


Dortmund rutscht ab
Stuttgart schlägt den BVB und zieht mit FC Bayern gleich

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 06.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Enzo Millot (l.) feiert mit Serhou Guirassy: Die Stuttgart haben zum dritten Mal in dieser Saison den BVB besiegt.Vergrößern des Bildes
Enzo Millot (l.) feiert mit Serhou Guirassy: Die Stuttgarter haben zum dritten Mal in dieser Saison den BVB besiegt. (Quelle: eu-images/imago-images-bilder)

Der BVB wollte nach dem 2:0-Sieg beim FC Bayern im nächsten Topspiel gegen Stuttgart nachlegen. Doch es folgte eine bittere Niederlage.

Der VfB Stuttgart hat dem BVB im Kampf um einen Champions-League-Platz einen herben Dämpfer verpasst. Die Schwaben besiegten Dortmund im Bundesliga-Topspiel mit 1:0 und zogen damit mit dem FC Bayern nach Punkten gleich. Nur die Tordifferenz hält die Bayern auf Platz zwei in der Bundesliga. Der BVB hingegen rutscht auf den fünften Rang ab. Rasenballsport Leipzig zieht nach dem 4:1-Sieg beim SC Freiburg an den Schwarz-Gelben vorbei.

Das entscheidende Tor im Topspiel erzielte wieder einmal Top-Torjäger Serhou Guirassy, der nach einer Vorlage von Jamie Leweling in der 64. Minute traf.

So lief das Spiel

Vor dem Anpfiff herrschte prächtige Stimmung. Mit einer imposanten Stadion-Choreografie, einem Auftritt der Dortmunder Philharmoniker und zahlreichen weiteren Aktionen feierten die Fans das 50-jährige Jubiläum des Dortmunder Stadions. Vergleichbar Spektakuläres gab es auf dem Rasen wenig später zunächst nicht zu sehen. Beide Teams begegneten sich mit viel Respekt und scheuten das Risiko. Nur bei einem Fernschuss von BVB-Kapitän Emre Can, den VfB-Keeper Alexander Nübel parierte, war Torgefahr erkennbar (14.).

Im Vergleich zu den beiden dürftigen bisherigen Auftritten in dieser Saison gegen den VfB war der BVB jedoch diesmal deutlich aktiver. Gleichwohl mangelte es lange an zündenden Ideen, um die stabile Stuttgarter Abwehr ins Wanken zu bringen. Fast wäre die abwartende Taktik der Gäste bereits früh belohnt worden: Nach Flanke von Chris Führich war Torjäger Guirassy per Kopf dem 1:0 nahe, traf den Ball aber nicht richtig (25.).

Die bis dahin größte Chance bot sich aber den Dortmundern, als Mats Hummels den schnellen Karim Adeyemi bediente (31.). Doch der zuletzt stark formverbesserte Angreifer scheiterte freistehend an Nübel.

Ein rassiges Spitzenspiel mit vielen Torraumszenen bekamen die Zuschauer bis zur Halbzeit jedoch nicht zu sehen. Das Duell der Tabellennachbarn lebte bis dahin von Taktik und Kampf, weniger von spielerischer Finesse.

Auch nach Wiederanpfiff überwog die Zurückhaltung. Zwar erhöhte der BVB den Druck auf das gegnerische Tor, fand bei allem Engagement aber keine Lücke. Mehr und mehr schienen beide Teams auf den spielentscheidenden Fehler des anderen zu warten.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
2
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Stuttgart
34234778:39+3973
3
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Bayern
34233894:45+4972
4
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Leipzig
34198777:39+3865
5
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Dortmund
34189768:43+2563

Zumindest für den VfB machte sich diese Vorgehensweise bezahlt. Einen Fehlpass von Can nutzte das Team von Trainer Sebastian Hoeneß zu einem mustergültigen Konter und spielte die bis dahin stabile BVB-Abwehr gekonnt aus. Wieder einmal war Verlass auf Torjäger Guirassy, den nach flacher Hereingabe von Jamie Leweling eiskalt vollstreckte. Mit seinem 24. Saisontor egalisierte Guirassy den bisherigen VfB-Rekord von Mario Gomez aus der Saison 2008/2009.

Dieser Rückstand zeigte bei den Dortmundern Wirkung. Mit wütenden Angriffen versuchten sie, das Spiel noch zu drehen. Das hätte auch gelingen können, wenn nicht Nico Schlotterbeck den Ball aus drei Metern über das Tor geschossen hätte (80.).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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