Titelträger mit dem VfB Meisterkapitän spricht über Bayern-Angebot: "War noch nicht fertig"
2007 gewann der VfB Stuttgart die Deutsche Meisterschaft. Kapitän damals: Fernando Meira. Dabei hätte es auch anders kommen können.
Fast 17 Jahre ist die letzte Meisterschaft des VfB Stuttgart in der Bundesliga schon her. Mit einem 2:1 im Heimspiel gegen Energie Cottbus am 34. Spieltag sicherten sich die Schwaben den Titel.
Kapitän der Schwaben damals: Fernando Meira. Der Portugiese war absoluter Anker in der Defensive des VfB. Einzig beim in die Höhe Recken der Schale ließ das Abwehrass noch Luft nach oben. Meira hielt das Objekt der Begierde falsch herum hoch.
Dass es überhaupt zu dem Moment kam, lag auch an einer Entscheidung, die der Portugiese im Jahr 2004 für sich getroffen hatte. "Tatsächlich wollten mich die Bayern verpflichten, aber ich wollte Stuttgart nicht verlassen. Ich hatte das Gefühl, ich war hier noch nicht fertig. Außerdem hat sich meine Familie extrem wohlgefühlt in Stuttgart", erzählt der heute 45-Jährige im Interview mit dem Portal "transfermarkt.de".
Im Gegensatz zu Nebenmann Marcelo Bordon, den es zum FC Schalke zog, blieb Meira dem VfB treu – und feierte drei Jahre später mit Trainer Armin Veh die deutsche Meisterschaft, während Bordon und Kevin Kuranyi (ebenfalls vom VfB nach Gelsenkirchen gewechselt) nur der zweite Platz blieb.
Im Sommer 2008 verließ der im Winter 2002 zum VfB gewechselte Innenverteidiger die Schwaben dann doch – und schloss sich Galatasaray Istanbul an. An die Erfolge in der Bundesliga konnte der 54-fache portugiesische Nationalspieler allerdings nicht mehr anknüpfen.
Nach zwei weiteren Stationen bei Zenit St. Petersburg und Real Saragossa beendete er schließlich im Februar 2012 seine Karriere.
- transfermarkt.de: "Meira widerstand Bayern: "War beim VfB noch nicht fertig"