Union-Trainer trifft Bayern-Star im Gesicht Nach Eklat: Leroy Sané meldet sich zu Wort
Nenad Bjelica hat beim Spiel gegen den FC Bayern für einen Eklat gesorgt. Der Trainer von Union wischte Leroy Sané durchs Gesicht. Nun äußerte sich der Betroffene.
Leroy Sané hat sich nach der Tätlichkeit von Union-Trainer Nenad Bjelica gegen ihn zu Wort gemeldet. Nach dem Spiel sagte der Nationalspieler der "Bild": "Ich bin bei so etwas nicht nachtragend und die Szene ist für mich schon wieder vergessen. Soweit ich weiß, war er etwas emotional nach der Szene in unserem Strafraum. Wie auch immer – Hauptsache wir haben die drei wichtigen Punkte geholt."
Die Szene hatte der Nationalspieler wie folgt in Erinnerung: "Ich wollte eigentlich nur schnell den Ball wieder haben, um den nächsten Angriff zu starten und dann wurde es etwas wild und er hat mir ins Gesicht gegriffen."
Keine Entschuldigung an Leroy Sané
Bjelica selbst nahm ebenfalls Stellung zu den Vorkommnissen: "Er hat mich geschubst, dann habe ich reagiert, wie ich nicht reagieren sollte mit meiner Hand auf seinem Gesicht. Ich war etwas aufgebracht." Sein Verhalten sei aber "nicht in Ordnung. Das ist nicht zu tolerieren, was ich gemacht habe. Ich verstehe die Rote Karte." Sané kam mit Gelb davon.
Bei Sané wollte sich der Union-Coach zunächst nicht entschuldigen. Er müsse sich bei seiner eigenen Mannschaft entschuldigen. "Bei Sané nicht. Er kommt in den Raum, um mich zu provozieren." Aber das entschuldige nicht, dass er nicht angemessen reagiert habe, sagte der 52 Jahre alte Kroate. Auf Bjelica kommt eine Sperre zu.
- Nachrichtenagentur dpa