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Bundesliga: VfB Stuttgart distanziert den BVB – Leverkusen zerlegt Bochum


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Englische Woche in der Bundesliga
Stuttgart distanziert den BVB – Bayer zerlegt Kellerkind


Aktualisiert am 21.12.2023Lesedauer: 3 Min.
Stuttgarts Chris Führich jubelt nach seinem Tor zum 3:0 gegen Augsburg.Vergrößern des Bildes
Stuttgarts Chris Führich jubelt nach seinem Tor zum 3:0 gegen Augsburg. (Quelle: Tom Weller)
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Nach einem Sieg gegen Augsburg beendet der VfB Stuttgart das Fußballjahr 2023 auf dem dritten Platz. Und auch Bayer Leverkusen ließ gegen Bochum nichts anbrennen.

Erfolgreicher Jahresabschluss für den VfB Stuttgart: Die Schwaben besiegten den FC Augsburg zu Hause mit 3:0 – und beenden das Fußballjahr damit auf dem dritten Platz, sieben Zähler vor Borussia Dortmund (Platz fünf).

Noch besser sieht es für Bayer Leverkusen aus, das den VfL Bochum mit 4:0 bezwingen konnte. Damit beendet die Mannschaft von Xabi Alonso das Jahr als Tabellenführer – vier Zähler vor dem FC Bayern, der knapp mit 2:1 in Wolfsburg gewann. Die Münchner haben allerdings noch das Nachholspiel gegen Union Berlin in der Hinterhand.

In den weiteren Partien gewann der 1. FC Heidenheim mit 3:2 gegen den SC Freiburg, dezimierte Gladbacher verloren spät mit 1:2 bei Eintracht Frankfurt. Bereits am frühen Abend schlug Union Berlin den 1. FC Köln mit 2:0.

So liefen die Spiele

Stuttgart – Augsburg

Dank seines Torjäger-Duos Serhou Guirassy und Deniz Undav hat der VfB Stuttgart sein gelungenes Fußballjahr erfolgreich abgeschlossen und mit einem Vereinsrekord veredelt. Gut sechs Monate nach der Abstiegsrelegation schoben sich die Schwaben mit dem 3:0 (2:0) gegen den FC Augsburg an RB Leipzig vorbei und verabschiedeten sich als Dritter in die Weihnachtspause.

Pl.SpielerVereinSpieler, VereinSpieleSp.ØQuote11erTore
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Harry Kane
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Maximilian Beier
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Hoffenheim
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Undav (18. Minute), Guirassy (45.+1) sowie Chris Führich (69.) führten die Gastgeber mit ihren Toren zum elften Erfolg in der erst im Januar zu Ende gehenden Hinrunde. So viele Siege in der ersten Saisonhälfte der Bundesliga hatten die Stuttgarter noch nie – auch nicht 1991/92, als sie deutscher Meister wurden.

Dass der VfB schon jetzt mehr Punkte (34) als am Ende der gesamten vergangenen Spielzeit (33) hat, unterstreicht die beeindruckende Entwicklung. Anfang Juni hatten die Schwaben in der Relegation gegen den Hamburger SV ein Debakel vermieden.

Leverkusen – Bochum

Torjäger Patrik Schick hat Weihnachtsmeister Bayer Leverkusen mit einem Hattrick zum alleinigen Startrekord im deutschen Profifußball geführt. Dank des souveränen 4:0 (3:0)-Erfolgs gegen den VfL Bochum blieb das Team von Trainer Xabi Alonso auch im 25. Pflichtspiel in dieser Saison ungeschlagen und übertrumpfte damit den Uralt-Rekord des Hamburger SV, der in der Saison 1982/83 wettbewerbsübergreifend 24 Spiele zum Start nicht verloren hatte.

Schick, der erst vor wenigen Wochen nach langwieriger Adduktorenverletzung sein Comeback gefeiert hatte, traf per Foulelfmeter (30.), mit einer Direktabnahme (32.) und per Kopf (45.+1). Joker Victor Boniface sorgte für den Endstand (69.).

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
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Leverkusen
34286089:24+6590
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Stuttgart
34234778:39+3973
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Bayern
34233894:45+4972
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Leipzig
34198777:39+3865
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Dortmund
34189768:43+2563

Nach dem 16. Spieltag steht die Werkself mit 42 Punkten zu Weihnachten ganz oben. Nur gegen den engsten Verfolger Bayern München, Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart ließ das Alonso-Team Punkte liegen und geht als heißer Titelanwärter ins neue Jahr - in gleich drei Wettbewerben.

Frankfurt – Gladbach

Eintracht Frankfurt hält in der Fußball-Bundesliga den Anschluss zu den Europapokalplätzen und geht dank eines späten Doppelschlags mit dem erhofften Stimmungsaufheller in die Weihnachtszeit. Am letzten Spieltag des Jahres bezwang das Team von Trainer Dino Toppmöller Borussia Mönchengladbach nach Rückstand mit 2:1 (0:1) und feierte den zweiten Sieg aus den vergangenen acht Pflichtspielen (sechs Niederlagen).

Durch die Tore von Aurelio Buta (90.+2) und Robin Koch (90.+7) in Überzahl bewies die Eintracht zumindest in Ansätzen, dass der furiose 5:1-Sieg gegen Rekordmeister Bayern München vor eineinhalb Wochen doch keine Eintagsfliege war. Mit 24 Punkten aus 16 Spielen hat die SGE die internationalen Plätze weiter im Visier. Gladbach (17) nistet sich hingegen im Niemandsland der Tabelle ein, das Tor von Maximilian Wöber (27.), der kurz vor Schluss Gelb-Rot sah (88.), war zu wenig.

Heidenheim – Freiburg

Der bemerkenswerte 1. FC Heidenheim überwintert in der Bundesliga mit einem fetten Polster im Kampf gegen den Abstieg. Der Aufsteiger erkämpfte sich in einem turbulenten Spiel nach zweimaligem Rückstand ein 3:2 (0:1) gegen den SC Freiburg und hat nach 16 Spieltagen schon zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Zweite positive Nachricht: Kurz vor dem letzten Spiel des Jahres hatte Kapitän Patrick Maika seinen Vertrag bis 2027 verlängert.

Eren Dincki (52.) und der ehemalige Freiburger Tim Kleindienst (84.) mit seinem sechsten Saisontor erzielten die Ausgleichstreffer für die Gastgeber, die beim dritten Sieg nacheinander von einem Eigentor von Matthias Ginter profitierten (90.+3). Lucas Höler (7., 64./Foulelfmeter) hatte Freiburg zweimal in Führung gebracht. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich rutschte durch die Niederlage vorerst aus den Europapokal-Rängen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa
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