Verbandspräsident küsste Spielerin "Es muss passieren" – Xabi Alonso äußert sich zu Rubiales
Das übergriffige Verhalten von Spaniens Fußballchef Luis Rubiales ist weiter ein großes Thema. Auch Ex-Nationalspieler und Leverkusen-Trainer Xabi Alonso meldete sich zu Wort.
Der spanische Fußball-Weltmeister Xabi Alonso hat sich zum Fall Luis Rubiales zu Wort gemeldet. Auf den Kuss-Eklat des spanischen Verbandspräsidents angesprochen, sagte der 41-Jährige beim TV-Sender Sky: "Das Verhalten war nicht akzeptabel. Er kann nicht in dieser Position bleiben, das ist klar." Auf ein mögliches Aus des Präsidenten angesprochen, ergänzte der Trainer des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen: "Es muss passieren."
Rubiales hatte am vergangenen Wochenenden die Spielerin Jennifer Hermoso nach dem Titelgewinn der spanischen Frauen bei der WM in Australien und Neuseeland während der Feierlichkeiten gegen ihren Willen auf den Mund geküsst. "Alle haben es klar gesehen, der Moment war nicht korrekt", kommentierte Xabi Alonso den Vorfall.
Am Samstag war der Rubiales wegen des Vergehens von der Fifa suspendiert worden. Die Sperre gilt ab sofort und für 90 Tage. Der Verband forderte den Funktionär zudem auf, selbst oder über Dritte keinen Kontakt zu Hermoso oder ihrem Umfeld aufzunehmen. Derweil droht der spanische Fußballverband RFEF der Weltmeisterin mit einer Klage.
- TV-Übertragung des Spiels Borussia Mönchengladbach gegen Bayer Leverkusen auf Sky