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Bundesliga: Dank Kolo Muani – Eintracht Frankfurt siegt gegen Darmstadt 98


Abschluss des Bundesliga-Spieltags
Dank Kolo Muani: Frankfurt gewinnt umkämpftes Hessen-Duell

Von dpa, ak

Aktualisiert am 20.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1033564315Vergrößern des Bildes
Randal Kolo Muani (hi.): Der Frankfurter Stürmer traf gegen Darmstadt. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON)

Frankfurt startet erfolgreich in die neue Bundesliga-Spielzeit. Im hessischen Duell gegen Aufsteiger Darmstadt tat sich die Eintracht allerdings äußerst schwer.

Dino Toppmöller hat dank Topstürmer Randal Kolo Muani ein gelungenes Bundesliga-Debüt als Cheftrainer von Eintracht Frankfurt gefeiert. Die Hessen setzten sich gegen Aufsteiger Darmstadt 98 knapp mit 1:0 (1:0) durch.

Der französische Nationalspieler Kolo Muani traf in der 40. Minute und bescherte seiner Mannschaft vor 55.000 Zuschauern im eigenen Stadion einen perfekten Saisonstart. Der 24 Jahre alte Torjäger trat ungeachtet der Spekulationen über einen Wechsel in seine Heimat zu Paris Saint-Germain engagiert, professionell und als steter Unruheherd auf.

Dennoch setzten die Darmstädter den Hausherren bei über 30 Grad Celsius in der Frankfurter Arena körperlich ordentlich zu und ließen nur wenige Chancen zu. "Schwierige Umstände, schwieriger Gegner, enge Räume", fasste Frankfurts deutscher Nationalspieler Mario Götze nach der Partie bei DAZN kurz und bündig zusammen. Im Vordergrund stand für ihn allerdings der Sieg: "Es ist nach dem Pokal wichtig, gut in die Saison reinzukommen", so Götze.

So lief das Spiel

Wie wertvoll Kolo Muani für die Frankfurter ist, zeigte er kurz vor der Pause, als er nach einem Querpass von Philipp Max zur Stelle war, wenn auch sträflich von den Gästen ungedeckt gelassen. Schon in der 17. Minute hatte der Ausnahmeangreifer die erste Chance im Hessen-Derby, brachte eine scharfe Hereingabe von Dina Ebimbe vor dem Tor aber nicht unter Kontrolle.

Darmstadt spielte bei der Rückkehr in das Fußball-Oberhaus nach fast sieben Jahren in der ersten Halbzeit noch mit viel Respekt, aber nicht wie der Absteiger Nummer eins, den viele Experten in den Hessen sehen. In der zweiten Hälfte hatten die Darmstädter gleich drei Großchancen in kurzer Folge, das Spiel noch zu drehen.

Zunächst erwies sich Eintracht-Torwart Kevin Trapp als Retter in der Not für den Pokal-Finalisten. Einen Querpass konnte er in der 53. Minute gerade noch mit dem Fuß abwehren, sonst hätte Fraser Hornby den Ball einfach über die Torlinie schieben können. Vier Minuten danach schoss Matej Maglica aus fünf Metern knapp über die Querlatte.

Noch mehr Glück hatten die Frankfurter in der 65. Minute, als Darmstadts Rückkehrer Luca Pfeiffer per Kopf nur den Pfosten traf. Ein Treffer wäre für ihn an seinem 27. Geburtstag ein schönes Geschenk gewesen.

Am Ende blieb es bei den zwar spielerisch überlegenen, aber nach dem Wiederanpfiff stark unter Druck stehenden Platzherren ein etwas schmeichelhafter Drei-Punkte-Gewinn. Die Eintracht blieb damit saisonübergreifend elf Bundesliga-Heimspiele ungeschlagen.

Nach der Pokal-Niederlage bei Regionalligist FC Homburg (0:3) gelang den Darmstädtern zwar keine Wiedergutmachung, aber immerhin konnten sie mit ihrer Leistung ein kleines Zeichen setzen, dass sie von der Konkurrenz nicht unterschätzt werden sollten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • DAZN-Interview mit Mario Götze
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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