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Relegation: Ärger um Jubel von Stuttgarts Millot – "Kann er sich sparen"


Bundesliga-Relegation
Ärger um Stuttgarter Jubel – "Das kann er sich sparen"

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 06.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Enzo Millot feiert ein Tor vor der HSV-Kurve: Sein Jubel hat eine große Rangelei ausgelöst.Vergrößern des Bildes
Enzo Millot feiert ein Tor vor der HSV-Kurve: Sein Jubel hatte eine große Rangelei zur Folge. (Quelle: IMAGO/Hansjürgen Britsch)
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Der Hamburger SV hat auch das Rückspiel in der Relegation verloren. Dabei löste eines der Stuttgarter Tore eine große Rudelbildung aus.

Der HSV bleibt in der 2. Bundesliga. Das steht nach dem 1:3 im Rückspiel der Bundesliga-Relegation gegen den VfB Stuttgart fest. Entscheidend waren die Tore von Enzo Millot. Der Franzose erzielte sowohl den Ausgleich als auch das Führungstor des VfB. Beide Treffer landeten im Tor in Richtung Hamburger Fankurve, Millot jubelte dabei auch vor den Heimfans.

Das gefiel denen wiederum gar nicht. Becher und andere Gegenstände flogen in Richtung des Stuttgarter Offensivmannes. Bei seinem zweiten Tor eilten dann einige HSV-Spieler hinzu, fühlten sich provoziert. Es kam zu einer großen Rudelbildung, in die mehr als zehn Profis involviert waren. Schiedsrichter Bastian Dankert verteilte vier Gelbe Karten.

Nach dem Spiel war die Szene weiterhin Thema. Enzo Millot sagte bei ESPN: "Das war keine Absicht, keine bewusste Provokation, sondern die Emotion. Ich möchte mich bei den Hamburger Fans entschuldigen. Das war keine Provokation für die Leute hier im Stadion, aber wenn du ein Tor machst, dann übernehmen die Emotionen manchmal."

"Wir machen solche Sachen nicht"

Teamkollege Borna Sosa, der ebenfalls in die Tumulte involviert war, sprang Millot bei Sky zur Seite: "Normalerweise mache ich solche Sachen nicht. Aber manche Spieler vom HSV haben die ganzen 90 Minuten Scheiße geredet." Wen er meinte, wollte der kroatische Nationalspieler nicht verraten. "Wir sind eine faire Mannschaft, wir machen solche Sachen nicht. Wir wollen Fußball spielen."

Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß zeigte Verständnis für den Ärger der Hamburger: "Die Reaktion nach dem ersten Tor kann er (Millot, Anm. d. Red.) sich sparen. Nach dem zweiten ist er einfach überglücklich und da fällt viel Last von ihm. Das ist kein böser Wille. Wir haben kein Interesse daran, jemanden zu provozieren. Da kann ich mich verbürgen für die Jungs."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • TV-Übertragung bei Sky
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