Leistungsträger verlassen Klub Gladbach bestätigt Abgang von Thuram und Bensebaini
Sie haben den Verein in den letzten Jahren weitergebracht, nun trennen sich im Sommer die Wege. Marcus Thuram und Ramy Bensebaini werden Gladbach verlassen.
Borussia Mönchengladbach verliert seine Leistungsträger Marcus Thuram und Ramy Bensebaini. Dies bestätigte Sportdirektor Roland Virkus in einem Interview auf der Website des Bundesligisten. "Wir waren mit beiden Spielern im offenen Austausch und kannten den aktuellen Stand. Dass sie ihre auslaufenden Verträge nicht verlängern werden, ist schade, weil uns beide in den zurückliegenden vier Jahren sportlich viel gegeben haben", sagte Virkus.
Es sei in den "vergangenen Jahren immer Teil unseres Weges [gewesen], solche talentierten Spieler zu holen, weiterzuentwickeln – und irgendwann auch ziehen zu lassen, weil wir sie nicht ewig halten können", führte Virkus aus: "Im Idealfall erzielen wir mit diesen Transfers eine attraktive Ablöse. Es ist natürlich nicht gut, dass das nun nicht der Fall ist."
"Gut, dass wir Klarheit haben"
Trainer Daniel Farke fand es "gut, dass wir nun in vielen Personalien Klarheit haben". Bis zum Saisonende müsse sich das Duo aber noch mit der Aufgabe bei der Borussia identifizieren, sagte er: "Der Auftrag an Ramy und Marcus ist es, bis zum letzten Tag alles zu geben und das Borussia-Trikot zu verteidigen. Wenn die Fans das sehen, werden sie den beiden auch einen würdigen Abschied bereiten."
Der algerische Außenverteidiger Bensebaini wird mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht, Stürmer Thuram stand insbesondere bei italienischen und englischen Spitzenklubs auf dem Zettel. Bereits am Mittwoch hatte Gladbach bestätigt, dass der langjährige Kapitän Lars Stindl den Verein zum Saisonende verlassen wird.
Während Stindl bei den Fans ein großes Standing besitzt, zogen sich Bensebaini und Thuram immer wieder den Unmut der Anhänger zu. Virkus hofft dennoch, dass die Fans die beiden bis zum Saisonende unterstützen. "Beide Jungs sind Spieler, die den Unterschied ausmachen können", sagte er: "Beide haben uns in den vergangenen Jahren sportlich geholfen und tun es auch aktuell noch. Daher haben sie – bei aller berechtigten Enttäuschung – einen stilvollen Abschied verdient."
- Nachrichtenagentur SID