Nach Niederlage in Berlin Bericht: Stuttgart-Trainer vor dem Aus
Bruno Labbadia kam im Winter zum VfB Stuttgart, sollte den Klub im Abstiegskampf retten. Doch inzwischen sind die Schwaben Tabellenletzter.
Bruno Labbadia steht nach dem 0:3 bei Union Berlin Medienberichten zufolge vor dem Aus als Trainer des VfB Stuttgart.
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung und von Sky werde sich der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga von Labbadia trennen. Als Nachfolger sei Markus Gisdol, der früher als Jugendcoach beim VfB angestellt war, im Gespräch. Nach Sky-Informationen könnte auch U19-Trainer Nico Willig übernehmen.
"Macht überhaupt keinen Sinn"
Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: "Aus dem Frust und der Emotion heraus zu Personalfragen nach dem Spiel Stellung zu nehmen, macht überhaupt keinen Sinn. Wenn man die Gesamtgemengelage bewertet: Wir hatten drei Trainer alle mit einem sehr unterschiedlichen Profil. Das heißt, wir werden den Alleinschuldigen nicht finden. Deshalb gehen wir morgen in die Analyse, reden in Ruhe darüber. Heute werden wir erstmal die Emotionen und den Frust aus den Köpfen kriegen. Dann haben wir keinen klaren Kopf und gehen morgen ins Auslaufen."
Der 57 Jahre alte Labbadia hatte den VfB erst am 5. Dezember des vergangenen Jahres übernommen, die Trendwende konnte er bislang aber nicht einleiten. In elf Bundesligaspielen unter seiner Regie gab es nur einen Sieg. Für den früheren Stürmer ist es die zweite Amtszeit in Stuttgart, schon zwischen 2010 und 2013 hatte er dort als Trainer gearbeitet.
Eine Bestätigung oder ein Dementi des Klubs gibt es bislang noch nicht.
- Nachrichtenagentur dpa
- sport.sky.de: "Labbadia wackelt beim VfB, Wohlgemuth lässt Zukunft offen"