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BVB stürmt auf Platz 1: Dortmund lässt RB Leipzig verzweifeln


Bundesliga-Topspiel
BVB auf Platz 1: Dortmund lässt Leipzig verzweifeln

Von dpa, dd

Aktualisiert am 04.03.2023Lesedauer: 3 Min.
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Auf dem Weg an die Spitze: Die Spieler von Borussia Dortmund haben Grund zum Jubeln. (Quelle: IMAGO/kolbert-press/Marc Niemeyer)
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Die Schwarz-Gelben setzen sich in einem umkämpften Topspiel durch und klettern an die Tabellenspitze. Dabei wird es am Ende noch mal spannend.

Borussia Dortmund ist zum Auftakt des 23. Spieltags auf Platz 1 der Bundesliga-Tabelle gestürmt. Im Topspiel am Freitag gewann der BVB 2:1 (2:0) gegen RB Leipzig und ist damit zumindest vorübergehend neuer Spitzenreiter der Liga.

Marco Reus (21., Foulelfmeter) und Emre Can (39.) trafen für die streckenweise deutlich überlegenen Dortmunder, der Anschlusstreffer durch Emil Forsberg (74.) machte die Schlussphase wieder spannend – allerdings zu spät für die Sachsen.

Dortmund liegt mit nun 49 Punkten drei Zähler vor dem FC Bayern (46.), der mit einem Erfolg beim VfB Stuttgart am Samstag wieder vorbeiziehen könnte. Die vom ehemaligen BVB-Trainer Marco Rose gecoachten Leipziger mussten im Kampf um die Meisterschaft bei nun sieben Punkten Rückstand auf die Borussia hingegen einen Rückschlag hinnehmen.

So lief das Spiel:

Beide Teams starteten mit einem Handicap in die Partie. So musste der zuletzt hochgelobte BVB-Stammtorhüter Gregor Kobel aufgrund muskulärer Probleme kurzfristig passen und durch Alexander Meyer ersetzt werden (mehr dazu lesen Sie hier). Bei den Gästen klagte Angreifer Timo Werner vor dem Spiel über gesundheitliche Probleme. Für ihn stand der von einem Außenbandriss genesene Christopher Nkunku erstmals seit 111 Tagen wieder in der Startelf.

Der zurückgekehrte Stürmer bereitete der Borussia, die seit 19 Jahren kein Heimspiel an einem Freitagabend mehr verloren hatte, zu Beginn große Schwierigkeiten. Sowohl in der 3. als auch in der 7. Minute war Nkunku der Führung für Leipzig nahe. Der BVB trug jedoch gleichermaßen von Beginn an zum hohen Unterhaltungswert der Partie bei. Der vermeintliche Führungstreffer von Julian Brandt in der 13. Minute wurde allerdings wegen eines Handspiels des Nationalspielers annulliert.

Nur acht Minuten später belohnten sich die Dortmunder doch noch für ihren forschen Start. Nach einem Foul von Leipzigs Torhüter Janis Blaswich an Reus trat der Kapitän selbst zum fälligen Strafstoß an und verwandelte sicher. Dank seines 159. Pflichtspieltores für den BVB zog Reus mit dem Dortmunder Rekordspieler Michael Zorc gleich.

Der BVB schlug mitten in Leipzigs Drangphase zu

Der frühe Rückstand konnte die Gäste nicht schrecken. Mehr und mehr übernahmen sie die Regie, zwangen den BVB in die Defensive, verpassten aber bei einer Chance von Marcel Halstenberg (35.) den möglichen Ausgleich. In der Leipziger Drangphase schlug die Terzic-Elf jedoch erneut zu. Beim abgefälschten Schuss von Can aus 18 Metern blieb Blaswich ohne Chance und konnte den 0:2-Pausenrückstand für sein Team nicht verhindern.

Nach Wiederanpfiff verstärkte Roses Team die Bemühungen um den Anschlusstreffer. So verfehlte der Schuss von André Silva (48.) das BVB-Tor nur knapp. Doch bei allem Ballbesitz taten sich die Gäste beim Herausspielen von Chancen weiter schwer. Andererseits schaffte es der BVB in dieser Phase nur selten, sich durch Konter vom Druck zu befreien. Gleichwohl musste Blaswich in der 67. Minute sein ganzes Können aufbieten, um bei einem Schuss von Reus das 0:3 abzuwenden.

Kurz darauf rückte BVB-Torwart Meyer in den Blickpunkt, der zunächst stark gegen Silva parierte, bei Forsbergs Tor aber machtlos war. Die präzise Vorlage hatte Nationalspieler David Raum geliefert. Die gefürchtete RB-Schlussoffensive blieb allerdings aus, der BVB verteidigte konzentriert. Die Leipziger mussten ab der 85. Minute gar in Unterzahl weiterspielen, weil das Wechselkontingent erschöpft war. Für den verletzten Xaver Schlager durfte Trainer Rose keinen Spieler mehr auf den Platz schicken. Dennoch kam RB in der Nachspielzeit noch zu zwei Topchancen, doch weder der eingewechselte Werner noch Forsberg brachten den Ball über die Linie.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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