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Bundesliga: Hoffenheim-Kapitän Benjamin Hübner beendet plötzlich Karriere


Nach langer Leidenszeit
Hoffenheim-Kapitän Benjamin Hübner beendet Karriere

Von t-online, jre

Aktualisiert am 06.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Benjamin Hübner: Der TSG-Kapitän bei einem Testspiel-Einsatz im Juli 2022. So wird man ihn nie wieder sehen. (Quelle: IMAGO/Oliver Zimmermann)
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Lange hat er gelitten, jetzt hat er einen Schlussstrich gezogen: Hoffenheims Kapitän Benjamin Hübner beendet nach einer jahrelangen Leidenszeit seine Karriere.

Benjamin Hübner beendet seine Karriere. Das verkündete er in einer Mitteilung der TSG 1899 Hoffenheim kurz und knapp: "Es geht nicht mehr." Der 33-Jährige war 2016 zu den Kraichgauern gewechselt und hatte seitdem insgesamt 103 Pflichtspiele absolviert (9 Tore). Seit 2019 war er der etatmäßige Kapitän der TSG.

Etwa ein Jahr zuvor, 2018, hatte seine Leidenszeit begonnen. In der Saison 2018/2019 absolvierte er insgesamt nur elf Pflichtspiele. Der Innenverteidiger fiel unter anderem mit einer Gehirnerschütterung, einer Kapselverletzung und Rückenproblemen aus. In der Spielzeit 2020/2021 stand er wegen einer Kapselverletzung am Fuß nicht bei einem einzigen Spiel auf dem Platz. In der Saison 2021/2022 kam Hübner nur auf sechs Einsätze, in der aktuellen Spielzeit trat er sogar nur im Pokal gegen Rödinghausen auf, ehe er zum wiederholten Male aufgrund von Rückenproblemen fehlte.

Diese Verletzungen waren für den Routinier offenbar zu viel, weshalb er sich entschied, seine Karriere zu beenden. Hübner wird beim ersten Heimspiel in der Rückrunde offiziell verabschiedet. Das wird am 24. Januar der Fall sein, wenn die TSG auf den VfB Stuttgart trifft.

Baumann: "Hätte gerne darauf verzichtet"

Hoffenheims Direkter Profifußball, Alexander Rosen, sagt zum Karriereende Hübners: "Benni war nicht nur ein vorbildlicher Kämpfer und eine charakterstarke Führungsfigur auf dem Feld, sondern immer auch ein wichtiger und klarer Ansprechpartner für mich, wenn es um Teambelange ging. Er ist eine große Persönlichkeit, die uns auf dem Platz fehlen wird. Aber es gab bereits erste konkrete Gespräche, wie wir ihn nach seinem Profi-Abschied bei uns einbinden können."

Oliver Baumann führte die TSG in Hübners Abwesenheit bereits als Kapitän auf den Platz und wird in Zukunft weiterhin Spielführer sein. Auch er äußert sich zum Karriereende seines Mitspielers. Der Torwart sagt: "Natürlich ist es immer eine Ehre für mich, das Team als Kapitän aufs Feld zu führen. Aber auf dieses Privileg hätte ich gerne verzichtet, wenn Benni dafür noch spielen könnte. Allein wie er mit der für ihn belastenden Situation in den vergangenen Jahren umgegangen ist, zeigt, welch großartiger Mensch er ist."

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