Im Rahmen des Pizarro-Abschieds Kruse spricht über Karriere-Pläne nach Suspendierung
Max Kruse spielt in Wolfsburg keine Rolle mehr. Nun hat der Stürmer beim Abschiedsspiel von Claudio Pizarro über seine Zukunft gesprochen – und was er sich wünscht.
Max Kruse wird kein Spiel mehr für den VfL Wolfsburg absolvieren. Trainer Niko Kovac suspendierte den Stürmer öffentlich im Live-TV (mehr dazu lesen Sie hier). Nun hat sich Kruse erstmals zu deinen Zukunftsplänen geäußert. Im Rahmen des Abschiedsspiels von Claudio Pizarro in Bremen sagte der Offensivspieler zu anwesenden Journalisten: "Ich hoffe, dass ich im Januar einen Verein finde und wieder Fußballspielen darf."
Zudem ergänzte Kruse beim "Sportbuzzer": "Vor Januar geht ja sowieso nix. Es gibt bis dahin sowieso keine großen Möglichkeiten und Alternativen. Daher haben wir noch ein paar Monate Zeit und dann gucken wir mal, was so kommt." Das nächste Transferfenster öffnet erst wieder im Winter. Bis dahin muss Kruse beim Bundesligisten weiterhin den Torwart aufwärmen.
Die Aussagen passen zu einem Bericht der "Bild", wonach Kruse seinen Vertrag mit den Wolfsburgern wohl vorerst nicht auflösen wird. Demnach soll der Stürmer mit einem Wechsel im Winter in die USA zu Los Angeles FC hoffen. Der MLS-Klub hatte zuletzt mit ihm geliebäugelt. "So ein Spieler mit solchen Qualitäten sollte für jede Mannschaft ein Thema sein. Auch für L.A. FC. Max ist ein toller Spieler und ein interessanter Charakter", hatte Trainer Steven Cherundolo im "Bild"-Interview gesagt.
"Kann es nicht rückgängig machen"
Er hoffe jedoch, dass es "im Fußball noch weitergeht". Dass Kruse die Situation sehr beschäftigt, zeigte er auch im Verlauf des Gesprächs. So erzählte er dem Online-Portal und den Journalisten: "Ich kann es nicht rückgängig machen. Wenn ich zum Trainer gehe und betteln würde, würde das auch nichts ändern. Ich versuche zu trainieren, damit ich fit bleibe."
Einen Scherz konnte sich Max Kruse jedoch nicht verkneifen. Auf die Frage, wie es für ihn war beim Abschiedsspiel von Pizarro zu spielen, sagte er frech: "Es war anstrengend. 60 Minuten habe ich lange nicht mehr gespielt."