Identität geklärt Todesfall bei Bayern-Spiel: Er war Nationaltrainer
Das Spiel des FC Bayern gegen Benfica Lissabon wird von einem medizinischen Notfall überschattet. Für die Person kommt aber jede Hilfe zu spät. Nun steht fest: Die Person hatte im Fußball gearbeitet.
Beim Champions-League-Spiel des FC Bayern München gegen Benfica Lissabon am Mittwochabend herrschte fast schon gespenstische Stille in der Allianz Arena. Der Grund: Ein medizinischer Notfall auf der Tribüne bereits nach wenigen Spielminuten, aus Solidarität und Respekt stellten die Münchner Fans ihren lautstarken Support für den Rest der Partie ein.
In der Nacht zum Donnerstag gab der deutsche Rekordmeister dann die traurige Nachricht bekannt: Die Person ist auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben (mehr dazu lesen Sie hier).
Nun steht auch die Identität der Person fest: Es war ein ehemaliger Nationaltrainer. Denn der luxemburgische Fußballverband (FLF) vermeldete am Donnerstag auf seiner Website: "Der Vorstand des FLF spricht im Namen des gesamten luxemburgischen Fußballs der Familie von Romain Jean sein aufrichtiges Beileid aus.“
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Jean war von 2006 bis 2012 Trainer der luxemburgischen Frauen-Nationalmannschaft. Er hatte in Block 226 der Allianz Arena einen Herzinfarkt erlitten, musste von einem Notarzt reanimiert werden. Auf dem Weg ins Münchner Herzzentrum aber verstarb Jean dann mit 66 Jahren.
Auch sein ehemaliger Klub Sporting Bettembourg drückte seine Trauer aus: "Mit großer Bestürzung haben wir vom Tod unseres früheren Trainers Romain Jean während des Spiels zwischen Bayern und Benfica am Mittwoch erfahren", schrieb der Klub bei Facebook. "Romain war in den Jahren 2013 und 2014 beim Team und schaffte den Aufstieg von Division 2 in Division 1. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Liebsten. Ruhe in Frieden, lieber Romain Jean."
- Mitteilung des luxemburgischen Fußballverbands
- Post vom Sporting Club Bettembourg bei Facebook
